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  • Hideki Shirakawa

    Chemienobelpreisträger

    Der japanische Chemie Nobelpreisträger Hideki Shirakawa wurde im August 1936 in Tokyo geboren. Er ist der Sohn eines ja­panischen Mediziners, seine Mutter war die Tochter eines buddhistischen Priesters. Shirakawa Hideki (jap.) wuchs mit zwei jüngeren und zwei älteren Geschwistern auf. Mit jeweils einem Bruder und einer Schwester über und unter sich, war er der mitt­le­re Sohn von fünf Kindern.
    Die Familie zog oft um, da der Vater seiner Arbeit folgen musste, schließlich jedoch ließen sie sich in der Heimatstadt Hidekis Mutter nieder, in Takayama. In dieser kleinen japanischen Stadt, verbrachte Hidekis den Großteil seiner Kindheit. Hier ging er zehn Jahre lang zur Schule und entdeckte und schürte sein Interesse für die Wissenschaft.

    Schon in der Junior High School hatte er den Wunsch später einmal ein Wissenschaftler zu werden, der sich mit der Suche nach Plastik beschäftigen würde, dass für die Menschen hilfreich wäre.
    Im April 1957 begann er sein Studium am Tokyo Institute of Technology, im Hauptfach Polymer-Chemie. Beinahe hätte er sich für einen anderen Studiengang entschieden, doch da das Institute of Technology ihn aufnahm legte er seine anderen Pläne bei­sei­te. Einer von mehreren Zufällen, die ihm seinen Weg bereiteten.

    Im selben Jahr, in dem er seinen Abschluss machte, heiratete er auch seine Frau, sie bekamen zwei Söhne.
    Der zweite glückliche Zufall, der Hidekis Leben entscheidend beeinflusste, war, dass er sich bei einem anderen Labor bewarb als er eigentlich wollte, da es zu viele Mitbewerber gab. Der Job den er darum bekam, interessierte ihn eigentlich weniger, bis er entdeckte, dass er seine Fähigkeiten hier auf ganz andere Weise würde einsetzen können. Schließlich brachte ihm ein ei­gent­lich fehlgeschlagenes Experiment den Nobelpreis in Chemie im Jahr 2000 ein.

    Aufgrund dieses Fehlers nämlich, entdeckte er schließlich die leitfähigen Polymere, welche ihn und zwei beteiligte Freunde, Alan J. Heeger und Alan MacDiarmid, zu bedeutenden Chemikern machten. Mit ihnen hatte er 1976 ein Jahr lang zusammen gearbeitet, an der University of Pennsylvania in den USA, bevor er 1979 von der University of Tsukuba erst zum Dozenten berufen wurde und 1982 promovierte. Im Jahr 2000 dann, in dem er auch den Nobelpreis erhielt, zog er sich schließlich von der Uni­ver­si­ty of Tsukuba zurück, seitdem forscht und lehrt er nicht mehr selbst.



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