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Eine Gartenreise in Japan ist ein ganz besonderes Erlebnis, ganz egal zu welcher Jahreszeit. Doch es gibt einen Grund dafür, warum viele japanische Landschaftsgärten, wie unter anderem die Gärten des Eikando „Momiji“ Tempels gerade in der Herbstzeit so viele Touristen und Einheimische anziehen. Dahinter steckt ein beeindruckendes Naturschauspiel, das in Japan unter dem Begriff „Momiji-gari“ bekannt ist. „Momiji-gari“ bedeutet übersetzt so viel wie „Herbstlaubfärbung“. Kaum eine andere Jahreszeit lässt die historischen Landschaftsgärten Japans in einer so beeindruckenden Farbenpracht erstrahlen wie der Herbst. Während unserer 18-tägigen Gartenreise mit dem Thema „Herbstlaubfärbung Japan“, können unsere Reiseteilnehmer das atemberaubende Farbenschauspiel der schönsten japanischen Landschaftsgärten hautnah erleben.
Ursächlich für das farbenfrohe Naturschauspiel der japanischen Gärten sind während der Herbstzeit die zahlreichen Momiji-Bäume (Ahornbäume), die im Herbst in einem ganz besonderen Licht aus roten und orangen Blättern erstrahlen. Die Blätter der Icho-Bäume (Ginkgo-Bäume) nehmen hingegen eine leuchtende gelbliche Farbe an. Das im Zusammenspiel mit zahlreichen weiteren Baum- und Pflanzenarten, sorgt in den traditionellen und sehr gut gepflegten Landschaftsgärten Japans für ein unvergleichliches Farbenschauspiel.
Zwei besondere Highlights während unserer Reise sind daher unsere Besuche in zwei der schönsten Landschaftsgärten Japans. Dabei handelt es sich einmal um den Kenrokuen-Garten in der Stadt Kanazawa, den wir am 8. Tag unserer Reise besuchen, und um den Korakuen-Garten in der Stadt Okayama, den wir am 12. Tag besuchen werden. Der Kenrokuen-Garten in Kanazawa, dessen Name übersetzt so viel heißt wie „Garten der sechs Prinzipien“, beeindruckt seine Besucher gerade während der Herbstzeit mit einem einzigartigen Farbenschauspiel. Auch der Korakuen-Garten in Okayama baut auf genau diesen 6 Prinzipien der chinesischen Gartenlehre auf. Zudem befindet sich in dem Garten ein beeindruckender Bambushain, ein Kirschbaumwald und mehrere Tee- und Reisfelder.
Weitere beeindruckende Landschaftsgärten, die wir während unserer japanischen Herbstlaub-Reise erkunden werden, sind unter anderem der Kokoen-Garten (Himeji), ein historischer Themengarten, der Ritsurin-Garten (Takamatsu), ein Wandelgarten mit zahlreichen Gewässern, der Garten des Ginkakuji-Tempels (Kyoto), in dem sich neben einer Mondansichtsplattform der „See des Silbersandes“ befindet und in der Garten des goldenen Pavillons (Kinkakuji), der sich ebenfalls in Kyoto befindet und über eine kunstvoll gestaltete Gartenanlage verfügt.
Während unserer Reise kombinieren wir die Besuche der farbenfrohen Landschaftsgärten mit dem Besuch verschiedener historischer Orte und Tempel in Japan. So statten wir in Tokyo dem Sensoji-Tempel, dem Meiji-Schrein und auch dem Taishaktuten-Tempel einen Besuch ab. Auch der Besuch von einem Ort der Trauer, der jedoch gleichzeitig Hoffnung verleihen soll und daher auf den Namen „Friedenspark“ hört, steht mit auf dem Programm. Bei dem Ort handelt es sich um die sich in Hiroshima befindende Gedenkstätte für die Opfer der Atombombe, die wir am 12. Tag unserer Reise besuchen werden. In Nikko begutachten wir darüber hinaus den Toshogu-Schrein und die Tamozawa-Kaiservilla. Bei der Tamozawa-Kaiservilla handelt es sich um eine historische Sommerresidenz aus der Edo-Zeit.
Unsere 18-tägige Gartenreise Japan zur Herbstlaubfärbung ist ein besonderes und unvergessliches Erlebnis. Unsere intelligente Reiseplanung ermöglicht es unserer Reisegruppe, möglichst viele der wunderschönen Landschaftsgärten Japans erleben zu können, ohne dabei wichtige historischen Orte, Tempel und Schreine außen vor zu lassen.
Der Korakuen-Garten in Tokyo zählt zu einem der besonderen Highlights unserer Reise. Der traditionelle Landschaftsgarten befindet sich im Stadtteil Koishikawa und existiert bereits seit dem 17. Jahrhundert. Angelegt wurde der Garten inmitten des Edo-Zeitalters von Tokugawa Yorifusa und fortlaufend von seinem Sohn, Tokugawa Mitsukuni, weiter ausgebaut. Der Begriff Korakuen bedeutet übersetzt so viel wie „Garten des nachträglichen Genusses“ und lehnt sich dabei an einem konfuzianischen Prinzip an, welches besagt, dass man im ersten Schritt den Staat regieren soll, um anschließend Freunde im Garten zu finden. Hierzulande kennen wir diese Philosophie wohl am besten unter dem Sprichwort: „Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“.
Stilistisch wurde der Garten im Stile der Edo-Zeit gehalten und begeistert seine Besucher zu jeder Jahreszeit mit einer Vielzahl von Teichen, Hügeln, Wäldern und Bächen. Ein besonderes Highlight des Korakuen-Gartens in Tokyo ist unter anderem die Engetsu-kyo Brücke, die in einer ganz bestimmten Form gebaut wurde. Durch die besondere Bauweise wird die Brücke im Wasser so reflektiert, dass sie einen vollen Mondkreis widerspiegelt. Doch auch der Daisenin-Hügel im Korakuen-Garten ist zu erwähnen, der eine ganz besondere Aussicht auf den gesamten Garten ermöglicht und dabei an den Lu-Berg in China erinnern soll.
Neben dem prächtigen Karamon-Tor und dem Aussichtsturm „Fujimi-Yagura“, verzaubern insbesondere der innere und äußere Garten seine Besucher. Der innere Garten wirkt sehr atmosphärisch und entspannend, während der äußere Garten etliche Denkmäler und Sehenswürdigkeiten für seine Besucher bereithält.
Der wunderschöne Korakuen-Garten in Tokyo zeigt sich insbesondere im Herbst von seiner schönsten und farbenfrohsten Seite, allen voran aufgrund der zahlreichen Ahornbäume, die im Herbst in allen nur erdenklichen Farben erstrahlen.
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Eine Mischung aus Tradition und Moderne erwartet unsere Reiseteilnehmer während unseres Besuchs im Kenrokuen-Garten in Kanazawa. Errichtet wurde der Kenrokuen-Garten im 17. Jahrhundert, ebenfalls in der Blüte der Edo-Zeit. Die ursprüngliche Idee war es, den Garten lediglich als Außenbereich für die Kanazawa-Burg anzulegen, jedoch wurde der Garten im Laufe der Zeit stetig erweitert.
Die zuvor angesprochenen sechs Prinzipien, an die sich auch der Name „Kenrokuen“ anlehnt, sind Weite, Abgeschiedenheit, Kunstfertigkeit, Altertümlichkeit, Wasserläufe und Panorama. Kombiniet man all diese Prinzipien bei der Gestaltung eines Gartens, ergibt sich ein ganz besonderer Anblick, den all unsere Reiseteilnehmer am 8. Tag unserer Herbstlaubreise in vollem Umfang erleben können.
Highlights und Sehenswürdigkeiten gibt es im Kenrokuen-Garten in Kanazawa gleich eine ganze
Menge, wie zum Beispiel die zweibeinige Kotoji-Toro-Stein-Laterne, die auch als Symbol des Gartens gilt. Auch der Midori-taki Wasserfall zählt zu einem absoluten Highlight des Gartens, da er sich in einer besonderen Art und Weise in das Gesamtbild des Gartens einfügt. Insbesondere während der Herbstzeit wirkt das Rauschen des Wassers, im Kontext zu dem bunten Farbenspiel des Herbstlaubs, sehr verträumt und nahezu mystisch. Neben einem Hain mit zahlreichen Pflaumenbäumen und unterschiedlichen Arten von Pinienbäumen hat der Kenrokuen - Landschaftsgarten in Kanazawa jede Menge zu bieten.
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Der Begriff „Momijidani“ lässt sich mit „Tal der Ahornbäume“ übersetzen und beschreibt bereits sehr gut, was unsere Reiseteilnehmer bei unserem Besuch auf der Insel erwartet. Tatsächlich ist der Ahornhain in Momijidani selbst für Japaner einer der besten Orte, um das farbenfrohe Herbstlaub zu bewundern. Das hängt nicht zuletzt mit den insgesamt über 700 Ahornbäume zusammen, die sich in dem Park befinden. Im Herbst erstrahlen die Bäume in einem leuchtenden Farbenspiel aus Rot-, Gelb und Orangetönen.
Angelegt wurde der Park inmitten der Edo-Zeit, direkt am Fuße des höchstens Bergs auf Miyajima, dem „Mount Misen“. Mitten durch den Park fließt der malerische Fluss „Momijidani-gawa“, der dem zauberhaften Garten eine ganz besondere Atmosphäre verleiht. Neben dem bunten Farbenspiel der über 700 Ahornbäume zählt auch die Momiji-Brücke zu einer der Top-Sehenswürdigkeiten in dem Park. Bei der Brücke handelt es sich um eine in Rottönen gehaltene japanische Brücke aus der Edo-Zeit, die ihre Besucher oft dazu einlädt, das Ganze auf Foto festzuhalten.
Der Park lässt sich dank seiner zahlreichen gut gepflegten Wege bestens erkunden und bietet zudem viele Sitzmöglichkeiten und Aussichtsplattformen an. Durch den Momijidani Ropeway, eine Seilbahn inmitten des Parks, können Besucher sich auf den Gipfel des Mount Misen bringen lassen, der anschließend eine spektakuläre Aussicht über den gesamten Park ermöglicht.
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Ein weiterer Korakuen-Garten erwartet uns am 12. Tag unserer Reise in Okayama. Der im Jahre 1700 von Feudalherr Ikeda Tsunamasa angelegte Garten zählt zu einem der berühmtesten und schönsten Landschaftsgärten in ganz Japan. Zu finden ist der Landschaftsgarten auf einer Insel im Asahi-Fluss, in der unmittelbaren Nähe zu der Burg Okayama.
Insbesondere die Burg Okayama, die sich direkt neben dem Garten befindet, verleiht dem Garten ein ganz besonderes Flair. Neben den 6 typischen Aspekten von japanischen Landschaftsgärten, sprich Pflaumen- und Kirschbaumwälder, Tee- und Reisfelder, sowie ein Bambushain, bietet der Korakuen-Garten in Okayama zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten an. Dazu gehört unter anderem der künstliche angelegte Hügel „Yuishinkan Hill“. Wer eine beeindruckende Aussicht über den gesamten Garten haben möchte, der ist auf diesem Hügel goldrichtig. Auch der traditionelle japanische Teepavillon „Enyo-tei“ ist zu erwähnen, in dem einst der Daimyo seine Gäste empfing.
Während unserer Herbstlaubreise sind es jedoch insbesondere die zahlreichen Bäume, Wälder und Pflanzenarten, die gerade im Herbst ein ganz besonderes Farbenspiel innerhalb des Korakuen-Gartens in Okayama gewähren. Wer in dem träumerischen Landschaftsgarten einen ruhigen Rückzugsort sucht, der ist in dem Kakusen-tei an der richtigen Adresse. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen Teepavillon, der sich allerdings direkt an einem kleinen Teich befindet und dadurch mit einer besonders ruhigen und entspannenden Atmosphäre beeindrucken kann.
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Kyoto gilt als die Hauptstadt der japanischen Kultur. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass sich in Kyoto der Zen-Tempel „Eikando“ befindet, dem wir auch im Rahmen unserer Herbstlaubreise einen ausgiebigen Besuch abstatten. Erbaut im Jahr 863, zählt der Tempel seit jeher zu einem der schönsten historischen Orte Japans. Da sich rund um das Tempelgelände zahlreiche Gärten befinden, zieht der Ort gerade während der Herbstzeit zahlreiche Touristen und Einheimische an, allen voran, um die prachtvolle Herbstlaubfärbung in den Gärten bewundern zu können. Bereits die Lage des Tempels ist eine besondere, da das im östlichen Kyoto gelegene Tempelgelände einen ruhigen Rückzugsort inmitten einer sehr belebten Stadt bietet, wodurch ein besonderer Kontrast entsteht. Ein Ort der Ruhe, inmitten der Hektik, wäre vielleicht eine passende Beschreibung.
Die Verbindung des Parks zu dem alljährlichen Herbstlaub-Schauspiel sorgte nicht zuletzt dafür, dass der Tempel mittlerweile auch als Eikando „Momiji“ Tempel bezeichnet wird. „Momiji“ bedeutet übersetzt so viel wie „Herbstlaub“. Für diese Namensgebung sind insbesondere zahlreichen Ahornbäume verantwortlich, die sich überall auf dem Tempelgelände befinden.
Eine weitere Sehenswürdigkeit des Eikando-Tempels in Kyoto ist unter anderem die zweistöckige Tahoto Pagoda. Dabei handelt es sich um einen Hügel, der eine ganz besondere Aussicht auf die Stadt Kyoto ermöglicht. Ein echter Touristen- und Besuchermagnet ist auch der zentrale "Hojo"-Teich des Tempels, der ebenfalls ein buntes Farbenspiel parat hält, dank der zahlreichen im Teich schwimmender Koi-Karpfen. Eine tolle Sicht auf den Teich und auf den Garten des Tempelgeländes bekommt man nicht zuletzt auch in dem Kangetsu-dai Pavillon. Erbaut wurde der Pavillon einst für die Betrachtung des Mondes, wodurch auch der Name „Kangetsu-dai“ zustande kam, der so viel bedeutet wie „Mondbetrachtung Pavillon“. Die Herbstlaub-Betrachtung in den Gärten im Eikando Tempel wird häufig zu einem unvergesslichen Erlebnis und gehört daher zu einem besonderen Highlight unserer 18-tägigen Gartenreise in Japan.
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
---|---|---|---|---|---|
2581204b | Sa, 19. Jul – Di, 5. Aug 2025 | 18 T | JL/LH | 5398 Euro | freie Plätze |
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
---|---|---|---|---|---|
2681204b | Sa, 18. Jul – Di, 4. Aug 2026 | 18 T | JL/LH | - | freie Plätze |
Einzelzimmerzuschlag (falls gewünscht): zur Herbstlaubfärbung 720 Euro
Mindestens 12, maximal 18 Teilnehmer
Im Reisepreis inklusive sind Flüge von Frankfurt nach Tokyo und zurück ab Osaka.
Das gesamte Programm mit allen Ausflügen und Besichtigungen ist im Preis inklusive. Die gesamte Reise wird von unserem BCT-Studienreiseleiter betreut, der Sie kompetent durch
Gärten und Sehenswürdigkeiten führt.
Weitere Details zu unseren Gartenreisen können Sie unser speziellen Webseite www.gartenreisen-japan.de entnehmen.
Den Katalog zu diesen Reisen können sie hier al PDF herunterladen