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Erleben Sie die schönsten Highlights, die das winterliche Japan zu bieten hat: Perfekten Pulverschnee, weiße getünchte Traumlandschaften, beeindruckende Tierwelt und heißen Thermalquellen im Schnee.
Sie besuchen auf dieser Reise das bekannte Schneefestivalls von Sapporo, sehen ein Feuerwerk über dem zugefrorenen Akanko-See und wandeln zwischen den mysteriösen „Schneemonster“ am Berg Zaosan. In Matsushima genießen Sie bei Tee und Süßigkeiten den Blick auf die wunderschöne Bucht mit kieferbewachsenen Inseln, die der mächtigste Fürst Date Masamune dereinst als seinen wertvollsten Besitz betitelte.
Grazile Mandschurenkranichen (der Nationalvogel Japans), imposante Riesenseeadler, badenden Schneeaffen und flauschige Japanfüchse warten auf Ihren Besuch.
Auch die Kultur kommt auf dieser Reise nicht zu kurz. Im Ainu-Kotan in Akanko treffen Sie die Ureinwohner Nordjapans. In Hiraizumi zeugt die Goldene Halle des Chusonin Tempels (UNESCO) vom Traum der Fürsten, ein Paradies auf Erden zu schaffen. Der Kenrokuen Garten in Kanazawa ist einer der drei schönsten Gärten Japans, und ist auch im Winter einen Besuch wert.
Der krönende Abschluss der längeren Reise ist ein Besuch des romantisches Bergdorfs Shirakawago, dessen Reedgedeckten Dächer im Schnee aussehen, als wären sie einem Wintermärchen entsprungen.
Die Highlights dieser Reise auf einen Blick
Heute beginnt Ihre Reise in das winterliche Japan. Mit warmen Sachen im Gepäck fliegen Sie ab Frankfurt über Tokyo weiter nach Kushiro.
Heute führt Sie der Weg zu den berühmten Mandschurenkranichen. Die stark gefährdeten Tiere leben hauptsächlich auf Hokkaido, der zweitgrößten der japanischen Inseln. Während ihrer Paarungszeit im Winter versuchen sie, mit einem komplizierten Balztanz die Weibchen zu beeindrucken. Bei der Fütterung der Tiere im Kushiro-Shigetsugen-Nationalpark haben Sie die Möglichkeit, die Schönheit der tanzenden Vögel ausgiebig bewundern und zu fotografieren.
Die Ainu - Japans Ureinwohner
Zurück am See Akanko besichtigen wir nach einem Spaziergang im Schnee das Ainu-Dorf Akanko Ainu Kotan. Die Ainu sind die Ureinwohner Japans und besiedelten früher den nördlichen Teil des Landes, sowie Teile Russlands. Heutzutage sind sie allerdings nur noch auf Hokkaido ansässig. Bei der Besichtigung des Dorfes werden Ihnen die Kultur und Gebräuche dieses Volkes durch Vorführungen und Tänze nahegebracht.
Der Tag endet mit einem Feuerwerk über dem zugefrorenen See. Dazu bieten Tänzer der Ainu eine traditionelle Tanzvorstellung dar.
Sapporo ist mit knapp unter 2 Millionen Einwohnern mit Abstand die größte Stadt Hokkaidos. Wir besichtigen das ehemalige Regierungsgebäude der Präfektur. Besonders im Winter hebt sich das Gebäude durch seine knallrote Backsteinfassade stark vom restlichen Stadtbild ab. Im Jahre 1888 errichtet, diente es der Präfektur 80 Jahre lang als Hauptregierungssitz, bevor diese schließlich an ihren jetzigen Platz zog. Es gilt als Beispiel für neo-barocke amerikanische Architektur in Japan.
Sapporos Amüsiermeile
Im Anschluss besuchen Sie die historische Brauerei des weltbekannten Bieres Sapporo, in der Sie mehr über die Geschichte des Hopfengetränks in Japan lernen. Zum Abschluss des Tages fahren wir in das Ausgehviertel Susukino. Die Gegend zeichnet sich durch seine besonders hohe Zahl an Kneipen, Restaurants, Karaoke-Bars und anderen Amüsiergeschäften aus. Im Februar dient die breite Hauptstraße als einer der Hauptorte für das berühmte Schneefestival und wird von beeindruckenden Eisskulpturen gesäumt.
Der im amerikanischen Stil gebaute Clocktower ist das Wahrzeichen Sapporos. Einst als Turnhalle für die Landwirtschaftsschule errichtet, die später zur Hokkaido-Universität werden sollte, fungiert er heute als Museum für die Geschichte eben dieser. Im zweiten Stock findet sich außerdem eine kleine Hochzeitskapelle für heiratswillige Paare.
Figuren aus Schnee und Eis
Es geht weiter zum Fernsehturm im Zentrum von Sapporo. Von der Aussichtsplattform auf 147,2 Meter Höhe haben Sie eine ungestörte Sicht auf die Stadt und die sie umgebenden Berge. Am Fuße des Turmes befindet sich der Odori-Park. Im Sommer gerne als Naherholungsgebiet im Herzen der Stadt genutzt, verwandelt er sich zum Schneefestival im Winter in einen Traum aus weiß. Künstler aus der ganzen Welt wetteifern darum, wer die schönsten Figuren und Bilder errichten kann, die am Abend bunt beleuchtet werden.
Der Hokkaido Schrein
Im Anschluss geht es weiter zum Schrein Hokkaido-Jingu. Dieser wurde im Jahre 1871 auf Geheiß des Meiji-Kaisers errichtet, als Hokkaido Teil Japans wurde. In ihm werden der Gott Hokkaidos, der Gott der Schöpfung und der Gott der Heilung verehrt. Nachdem im Jahre 1964 auch die Seele des Meiji Kaisers als Gott aufgenommen wurde, wurde auch der Name des Schreins von Sapporo-Jinja, also Sapporo-Schrein, zu Hokkaido-Jingu, zu Deutsch Hokkaido-Schrein geändert.
Unweit der Hauptstadt Hokkaidos befindet sich die kleine Küstenstadt Otaru. In der Mitte des 20. Jhd. hatte die Stadt durch zahlreiche Fischereibetriebe und in der Umgebung liegende Kohlebergwerke die meisten Einwohner der Präfektur, sogar noch vor Sapporo. Doch mit dem Wachstum Sapporos wanderte nicht nur die Bevölkerung ab, auch die Industrie folgte, sodass die Stadt heute einen eher ruhigen Charakter besitzt. Besonders schön sind der Kanal und die gemauerten Lagerhäuser, die wir heute auf einem Spaziergang erkunden.
Japanischer Whisky
Die nördlichste Insel Japans ist nicht nur für ihr gutes Bier bekannt, auch Whisky-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Wir besuchen die Nikka Whisky-Brennerei in Yoichi, unweit von Otaru. Gegründet wurde die Brennerei im Jahre 1934 von Masataka Taketsuru, der in Schottland studierte, um die Kunst des Whiskybrennens zu lernen. Er war der Meinung, dass dieser Ort auf Hokkaido die perfekten Voraussetzungen bietet, um guten Whisky zu produzieren. Bei einer Tour des Museums können Sie sich selbst davon überzeugen, ob dies stimmt.
Nachdem wir das urbane Leben auf Hokkaido erkundet haben, begeben wir uns heute in die Natur. Wir Besuchen den Shikotsu-Toya Nationalpark. Der Shikotsu-See ist mit seinen 360 Metern der zweittiefste See Japans und ist trotz des eisigen Wetters im Winter ganzjährig eisfrei. Am Rande des Sees findet das Eis-Festival statt, bei dem Iglus gebaut werden, die im Inneren aufwendig dekoriert und in der Nacht bunt angeleuchtet werden.
Nach der Ende Sakoku Periode (die Zeit der strikten Abschließung Japans gegenüber allen ausländischen Einflüssen), war Hakodate eine der ersten Städte in denen es erlaubt war, Handel mit dem Ausland zu treiben. Nicht-japanische Händler waren gezwungen, in einem bestimmten Teil der Stadt etwas außerhalb des Zentrums ihre Residenzen zu errichten und sollten so unter sich bleiben. Diesen Stadtteil, der heutzutage Motomachi heißt, werden wir heute erkunden, denn noch immer sind viele der historischen Gebäude erhalten geblieben. Beispiele dafür sind die russisch-orthodoxe Kirche, das alte britische Konsulat und andere Verwaltungs- und Wohngebäude, die dem Stadtteil ein westliches Flair geben.
Berg Hakodate
Am späten Nachmittag geht es dann mit der Seilbahn hinauf auf den Berg Hakodate. Von hier hat man eine fantastische Aussicht auf die Stadt, die auf einer schmalen Landzunge ins Meer hinein reicht, und bei guter Sicht kann man sogar auf der anderen Seite der Meeresstraße die Ausläufer der Hauptinsel Honshu sehen. Neben dem Berg Rokko in Kobe und dem Berg Inasa in Nagasaki, wird die Aussicht vom Berg Hakodate zu den drei schönsten nächtlichen Stadtpanoramen Japans gezählt.
Heute erkunden Sie den Morgenmarkt von Hakodate. Nicht unweit des Hauptbahnhofs befindet sich der mehrere Straßenblöcke umfassende Morgenmarkt Hakodate Asaichi. Unzählige Geschäfte und Stände verkaufen vor allem fangfrische Meeresfrüchte, aber auch Gemüse und Obst sind hier zu finden. In einem der vielen Restaurants können Sie sich von der Qualität der Produkte selbst überzeugen.
Goryokaku-Sternenfestung
Unser nächstes Ziel ist die Goryokaku-Sternenfestung. Sie wurde in den letzten Jahren der Edo-Periode als Japans erste westliche Festungsanlage errichtet und spielte eine große Rolle in dem Bürgerkrieg zwischen den Truppen des Shogunats und der neuen Meiji-Regierung. Heute dient sie als öffentlicher Park und die vielen Kirschbäume, die die Wege in und um die Festung säumen, machen sie zu einer der schönsten Orte auf Hokkaido um die Kirschblüte zu genießen.
Kakunodate
Wir verlassen Hokkaido und begeben uns in den Norden Honshus, die größte der japanischen Hauptinseln. Das Ziel ist Kakunodate, eine im 15. Jhd. gegründete Samurai-Stadt. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten haben die aus Holz errichteten Gebäude der Altstadt die Zeit überdauert und bieten Besuchern einen Einblick in das alte Japan. Sie besuchen außerdem eine der Samurai-Residenzen und erfahren, wie das Leben des Schwertadels in der Feudalzeit aussah.
Der Tag beginnt in Sendai, einer Großstadt im Norden Japans. Sie wurde am Anfang des 17. Jhd. vom Feudalherren Date Masamune gegründet, dessen Mausoleum wir als erstes besichtigen. Die Zuihoden genannte, aufwändig verzierte Grabanlage wurde nach Masamunes Tod im Jahre 1637 zu seinen Ehren im opulenten Stil der Momoyama-Periode errichtet.
Am Nachmittag haben Sie dann Freizeit in einer der überdachten Ladenstraßen der Stadt, die Sie für den Kauf von Souvenirs nutzen können oder um Sendai auf eigene Faust zu erkunden.
Ein Tagesausflug führt uns heute von Sendai in die Stadt Hiraizumi. Als Sitz des einflussreichen Fujiwara-Clans machte sie früher sogar der Pracht Kyotos Konkurrenz. Ende des 12. Jhd. wurde sie allerdings vom Kriegsherrn Minamoto no Yoritomo dem Erdboden gleichgemacht.
Der andere goldene Pavillon
Die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist der Tempel Chusonji, den Sie als erstes besuchen. Ähnlich wie in Kyotos Kinkakuji-Tempel ist die Hauptattraktion des Tempels eine komplett mit Gold überzogene Halle. Zum Schutz vor den Elementen ist diese von einem anderen Gebäude umgeben.
Der Himmel auf Erden
Unser Weg führt uns in den Motsuji-Tempel. Wie auch der Chusonji-Tempel, den wir bereits besichtigten, ist die Geschichte des Tempels stark mit der der Stadt verbunden. Einst ein einflussreicher Tempel der Tendai-Schule, nahm sein Einfluss mit der Zerstörung Hiraizumis ebenfalls stark ab. Heute sind nur noch wenige Gebäude des einst so prachtvollen Tempels erhalten, dazu gehört allerdings auch der Garten im Stil der Schule des reinen Landes. Jedes Detail dieses Gartens symbolisiert Aspekte eben jenes reinen Landes, welches als eine Art buddhistisches Paradies beschrieben werden kann.
Es geht weiter in den Takkoku no Iawaya, einen zum Teil in den Felshang gebauten Tempel. Er ist dem Gott Bishamonten gewidmet und wurde der Legende nach zur Feier des Sieges über das Volk der Emishi gebaut.
Der heutige Tag führt uns in eine der offiziell drei schönsten Landschaften Japans, in die Bucht von Matsushima. Die Bucht ist von zahlreichen, kleinen und großen Sandsteininsel durchzogen, die mit japanischen Kiefern bewachsen sind – daher auch der Name Matsu- (Kiefer) Shima (Inseln).
Der Zuiganji ist einer der wichtigsten Zen-Tempel der Region und wurde bereits im Jahre 828 gegründet. Seine heutige Pracht erreichte er unter dem Samurai-Fürsten Date Masamune im 17. Jahrhundert.
Im Teehaus Kanran-tei, das Date Masamune einst von seinem Feudalherren als Dank für seine treuen Dienste geschenkt wurde können Sie anschließend das tolle Panorama der Bucht bei einer Tasse Macha-Tee mit Süßigkeiten genießen. Anschließen begeben Sie sich auf eine Bootsfahrt, auf der Sie die eindrucksvollsten Inseln aus der Nähe bewundern können.
Im Nahegelegenen Ort Shiogama haben Sie die Möglichkeit, zum Mittag ein frisches, leckeres Sushi-Menü zu genießen. Die Stadt mit Fischereihafen hat immerhin die höchste Zahl von Sushi-Restaurants pro Einwohner weltweit!
Am Nachmittag steht der Besuch einer Sakebrauerei auf dem Programm. Sake, der traditionelle japanische Reiswein, wird im Herbst angesetzt und Reif über den Winter. Natürlich können Sie hier auch verschiedene lokale Sake-Sorten verköstigen.
Ein Bus bringt uns heute zum Berg Zao, einem aktiven Vulkankomplex an der Präfekturgrenze zwischen Yamagata und Miyagi. Das gleichnamige Resort wird im Sommer gerne als Thermal- und im Winter als Ski-Gebiet genutzt. Sie erkunden das Zao-Fuchsdorf, das einer Vielzahl von Fuchsarten Zuflucht bietet. Neben Polar-, Rot- und Silberfüchsen sind auch andere Tiere wie etwa Minipferde und Kaninchen zu sehen.
Sie setzen Ihre Reise fort in das Thermalbad-Resort Zao-Onsen. Hier besuchen wir die sogenannten Schneemonster von Zao, große, vollkommen von Schnee bedeckte Bäume, die durch die Schneedecke wirken wie Wesen aus einer anderen Welt. Am Abend werden diese mit einer interessanten Lichtshow bunt beleuchtet, was die bizarren Formen noch seltsamer anmuten lässt.
Am Morgen haben Sie Zeit, die heißen Quellen des Badeorts ausgiebig zu genießen. Das aus dem Vulkan kommende Quellwasser ist im Vergleich zu anderen Quellen sehr sauer und soll daher besonders gut bei Hautkrankheiten helfen. Im Anschluss geht es weiter in Richtung Süden nach Yamagata, wo Sie in den weltberühmten Shinkansen Super Express umsteigen, der Sie nach Tokyo bringt.
Nach einem kurzen Stadtrundgang in der größte Stadt der Welt lassen Sie den Tag langsam ausklingen.
Bevor es in die Hauptstadt des Landes der aufgehenden Sonne geht, besuchen Sie Nikko, die Sonnenscheinstadt. Ein japanisches Sprichwort besagt, dass man nicht prächtig sagen soll, bevor man nicht Nikko gesehen hat, und von dieser Pracht wollen wir uns heute selbst überzeugen.
Rinnoji
Der Rinnoji-Tempel wurde bereits im 8. Jhd. auf Geheiß des Mönchs Shodo Shonin errichtet. Dieser war für die Einführung des Buddhismus in Nikko verantwortlich. In der Haupthalle der Anlage werden Statuen des Buddhas Amida, der Senju-Kannon und der Bato-Kannon ausgestellt, die als buddhistisches Erscheinungsbild der drei schintoistischen Berggötter des umliegenden Vulkangebirges gelten, die im nahegelegenen Futarasan-Schrein verehrt werden.
Toshogu-Schrein
Der Toshogu-Schrein ist mit Abstand die prächtigste Anlage Nikkos, mit seinen vielen weiß getüncht und goldverzierten Gebäuden stellt er einen starken Kontrast zu der sonst eher schlichten japanischen Schreinarchitektur dar. Dies verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass hier der mächtige Reichseiniger, Shogun Tokugawa Ieyasu begraben liegt.
Tayuin
Nicht unweit des Toshogu-Schreins befindet sich das Mausoleum Tokugawa Iemitsus, dem Enkel des berühmten Reichseinigers. Er verehrte seinen Großvater und war ausschlaggebend dafür, dass Ieyasu entgegen seiner Wünsche in einer prunkvollen Grabanlage verehrt wird. Auch Iemitsu wurde in Nikko ein Mausoleum errichtet, dass in Aufbau und mit seinen Verzierungen stark an das seines Großvaters erinnert und bei keinem Besuch in Nikko fehlen darf.
Für Reisende der 16-tägigen Reise endet heute das Abendteuer im Norden Japans.
Für Reisende der 22-tägigen Reise geht die Reise weiter. Sie nehmen den Shinkansen nach Nagano, von wo aus Sie weiter in einen kleinen Onsen-Ort in der Nähe des Jigokudani Nationalparks fahren. Die Präfektur Nagano ist mit ihren durchschnittlich 2 ½ Metern Neuschnee im Jahr eine der kälteren Präfekturen Japans. Trotz der niedrigen Temperaturen findet sich auch hier noch der Rotgesichtsmakak, der für Japan so typisch ist. Um die Tiere von einer ganz besonderen Seite kennenlernen zu können, besuchen Sie heute den Joshin’etsukogen Nationalpark. Hier haben die Affen gelernt, sich die Kraft der Natur zu Nutze zu machen und nehmen in den kalten Wintermonaten gerne und regelmäßig Bäder in den natürlichen heißen Quellen, die hier aus dem Boden treten.
Heute geht es zurück in die Präfekturhautpstadt Nagano. Die Stadt entstand im Laufe der Jahre um den noch heute wichtigen Zenkoji-Tempel herum, den Sie heute besuchen.
Der Zenkoji-Tempel ist ein wichtiger Pilgerort und wird von der Regierung als Nationalschatz klassifiziert. Eine belebte Einkaufsstraße, auf der Sie Souvenirs und natürlich auch für Nagano typische Spezialitäten finden können, führt hinauf zu den Eingangstoren der Anlage. In der Haupthalle haben Sie schließlich die Möglichkeit, sich einen Platz im Paradies zu sichern. In einem Tunnel unter der Halle soll der Schlüssel zum Nirvana versteckt sein. Nur wer sich traut, den pechschwarzen Gang entlangzugehen und den Schlüssel findet, kann Erleuchtung erlangen.
Kanazawa ist die Hauptstadt der Präfektur Ishikawa und liegt am Japanischen Meer.
Als erstes besuchen Sie einen der drei schönsten Wandelgärten Japans, den Kenroku-en. Er wurde im 17. Jhd. für den Maeda-Clan angelegt. Übersetzt bedeutet Name so viel wie Garten der 6 Prinzipien. Dies bezieht sich auf die sechs Prinzipien, die nach der chinesischen Gartentheorie einen perfekten Garten ausmachen. Um die Bäume des Gartens im Winter vor starken Schneefällen zu schützen, werden Bänder um die Pflanzen gespannt, die die Last des Schnees von den Bäumen nehmen sollen.
21st Century Art Museum
In unmittelbarer Nähe des Kenrokuen-Gartens befindet sich das 21st Century Art Museum. Das von den Designern Kazuo Sejima und Ryue Nishizawa entworfene Gebäude zeichnet sich durch seine Kreisrunde Grundfläche und Offenheit aus. Dadurch soll vermieden werden, dass die Besucher die Kunstwerke nur von einer Perspektive aus betrachten.
Zum Abschluss des Tages besichtigen wir den historischen Stadtbezirk Nagamachi. Die kleinen gepflasterten Gassen vermitteln die Atmosphäre vergangener Zeiten. Der Besuch des Nomura-Hauses gewährt Ihnen einen Einblick in das Leben der Samurai. Besonders der Garten im kleinen Innenhof der Residenz besticht durch seine Schönheit.
Es geht weiter nach Shirakawago, einem kleinen Dorf in den Bergen Gifus, dass für seine Gassho-zukuri genannten Häuser berühmt ist. Diese traditionelle Bauart hat sich über die Jahrhunderte entwickelt und eignet sich besonders für die schneereichen Winter der Region. Die spitzen Dächer, die den im Gebet gefalteten Händen eines Mönchs ähneln sollen, sorgen dafür, dass das Gewicht der Schneemassen nicht auf die Struktur des Gebäudes drückt.
Am späten Nachmittag fahren wir weiter in den Thermalquellort Gero.
Unserer Reise führt uns weiter in die Stadt Takayama.
Im Karakuri-Museum lernen Sie die japanische Kunstform der mechanischen Puppen kennen, die in Handarbeit von Künstlern hergestellt werden. Außerdem wohnen Sie einer Vorführung bei, in der die vielseitigen Fähigkeiten der Automaten demonstriert werden.
Im Wald der Festivals
Nun geht es weiter in das Festival-Museum. Hier können Sie die Tragen – auf Japanisch Mikoshi – der schönsten Festivals Japans von Nahem bewundern, denn das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht die Kunstfertigkeit und Arbeit, die hinter dem Bau der Aufwendigen Motivwagen stehen, zu vermitteln. Neben kleinen und großen Tragen finden sich hier auch die für japanische Festivals so typischen Taiko-Trommeln. Die Instrumente die hier ausgestellt werden, sollen sogar die größten der Welt sein.
Takayama Jinya
Zum Abschluss des Tages begeben wir uns in das feudale Regierungsbüro Takayama Jinya. Anders als andere Städte war Takayama für das Tokugawa Shogunat von strategischer Bedeutung und wurde aus diesem Grund nicht wie üblich als Lehen an andere Adelsfamilien geben. Um selbst ungehindert Entscheidungen treffen zu können, wurde ein Stadthalter eingesetzt, der im Regierungsbüro die Entscheidungen des Shogunats umsetzte. Das historische Gebäude wurde bis zur Meiji-Restauration genutzt und schließlich in den 1990er Jahren saniert und zu einem Museum umgebaut.
Nagoya ist die viertgrößte Stadt Japans und die Hauptstadt der Präfektur Aichi. Die Burg von Nagoya wurde am Anfang der Edo-Zeit errichtet. Da Nagoya von den Owari, einer der drei Zweigfamilien des herrschenden Tokugawa-Clans, regiert wurde, war die Burg eine der größten des Landes. Der Großteil der Gebäude wurde 1945 bei den amerikanischen Luftangriffen zerstört, Ende der 50er Jahren allerdings als moderne Beton-Struktur wiederaufgebaut. Neben dem Burgturm gehört die erst 2018 eröffnete Palastanlage ebenfalls zu dem Gebäudekomplex. Im Gegensatz zur Burg wurde er mit traditionellen japanischen Techniken gebaut und umfasst reichlich verzierte Empfangs- und Eingangshallen, sowie andere Räume, die ausschließlich bei dem Besuch des Shoguns benutzt wurden.
Nichts ist unmöglich – Toyota
Nagoya ist als eines der industriellen Zentren Japans bekannt. Nicht nur der Hauptsitz des weltweit bekannten Konzerns Toyota befindet sich hier, auch zahlreiche seiner inländischen Produktionsanlagen können rund um Nagoya gefunden werden. Im Toyota Industrie- und Technikmuseum, das wir heute besuchen, bekommen Sie einen Einblick in die Geschichte des größten Autoherstellers der Welt und lernen auch, welchen Einfluss das Unternehmen auf die Japanische Gesellschaft und den Werdegang des Landes hatte.
Heute endet das Abenteuer Japan. Nach dem Transfer zum Flughafen in Tokyo steigen Sie mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck in Ihr Flugzeug zurück nach Deutschland.
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
---|---|---|---|---|---|
2581860 | Fr, 31. Jan – Sa, 15. Feb 2025 | 16 T | LH/NH | 5798 Euro | nicht mehr buchbar |
2581861 | Fr, 31. Jan – Fr, 21. Feb 2025 | 22 T | LH/NH | 6998 Euro | nicht mehr buchbar |
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
---|---|---|---|---|---|
2681860 | So, 1. Feb – Mo, 16. Feb 2026 | 16 T | LH/NH | - | freie Plätze |
Vormerkung möglich | |||||
2681861 | So, 1. Feb – So, 22. Feb 2026 | 22 T | LH/NH | - | freie Plätze |
Vormerkung möglich |
Einzelzimmerzuschlag 16 Tage: 650 Euro
Einzelzimmerzuschlag 22 Tage: 950 Euro
Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers.
Maximalteilnehmerzahl: 16 Pers.
Änderungen vorbehalten.