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Kommen Sie mit in Japans unberührte Landschaften und halten Sie sich mit Wanderungen fit.
„Auf den Spuren des Nakasendo“ heißt unsere 18-tägige Studien- und Wanderreise, welche Sie entlang der alten japanischen Verbindungsstraße Nakasendo führt und Ihnen die Kultur und Geschichte Japans näher bringt. Erleben Sie zum Beispiel Kyoto, die alte Hauptstadt, mit all Ihren Tempeln und Palästen.
Highlight der Reise sind jedoch die Wanderungen. Folgen Sie uns entlang des Yamanobe-no-michi-Wegs, dem ältesten verzeichneten Wanderweg Japans, und lassen Sie sich von den Bauten am Wegesrand verzaubern. Entdecken Sie die „48 Wasserfälle“ im Muro-Akame-Aoyama-Nationalpark und viele andere Sehenswürdigkeiten…
Gegen neun Uhr abends besteigen Sie am Flughafen in Frankfurt ihr Flugzeug, welches Sie die Nacht über nach Tokyo bringt.
Gegen Nachmittag kommen Sie in Tokyo-Narita an, wo Sie Ihre ersten Eindrücke von Japan sammeln können, bevor es mit dem nächsten Flug nach Osaka weitergeht. Vom Flughafen erfolgt ein Transfer zum Hotel in Nara, der ersten erwähnten dauerhaften Hauptstadt Japans, welche für die zahlreichen Hirsche bekannt ist, die das Stadtbild säumen.
Der Tag beginnt für Sie mit einer Besichtigung des Kofukuji-Tempelkomplexes, zu dem eine der höchsten fünfstöckigen Pagoden des Landes gehört.
Als nächstes steht ein Besuch des Nationalmuseums auf dem Programm, welches sich auf die Meisterwerke der buddhistischen Kunst spezialisiert.
Im Anschluss geht es zum Todaiji. Übersetzt heißt dies so viel wie „Großer-Ost-Tempel“ und in der Tat gehört zu diesem Tempel das größte rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt, in dessen Inneren die größte bronzene Buddhastatue thront. Besonders beeindruckend ist die Tatsache, dass dieses Gebäude eine Rekonstruktion ist, die gar nicht an seine ursprüngliche Größe heranreicht. Lassen Sie dieses architektonische Meisterwerk auf sich wirken und staunen Sie über die handwerklichen Fähigkeiten der Erbauer, bevor es zum Abschluss des Tages durch eine Allee von rund 3000 steinernen Laternen zum Kasuga-Taisha-Schrein geht. Besonders beeindruckend ist dieser Anblick während der drei Tage im Jahr, an denen sämtliche Laternen angezündet werden und einen so in die Zeit vor Einführung der Elektrizität zurück versetzen.
Am heutigen Tag wandern Sie über den Yamanobe-no-michi, der als die älteste verzeichnete Straße Japans gilt. Er führt auf einer Strecke von etwa 20 km von Asuka, einer frühgeschichtlichen Hauptstadt, bis nach Nara. Gesäumt ist der Weg von zahlreichen Tempeln und Schreinen, wie dem Chogakuji-Tempel oder dem Hibara-Schrein, sowie einigen sehr bedeutenden alten Grabstätten. Lassen auch Sie sich von dem Weg in die romantische Frühgeschichte Japans entführen.
Der Muro Akame Aoyama Nationalpark ist das nächste Ziel Ihrer Japan Wanderreise. Genau genommen geht es zu den Akame Shijuhachitaki, den „48 Wasserfällen“, wie es übersetzt heißt. Doch sind es nicht genau 48, sondern weit über fünfzig Wasserfälle; in diesem Zusammenhang steht der Begriff also lediglich für „besonders viele“, eine Besonderheit, die ihren Ursprung im Buddhismus hat, da Buddha 48 Gelübde abgelegt haben soll. Die Wasserfälle ziehen sich über eine Länge von etwa vier Kilometern entlang des Taki-Flusses. Jeder von Ihnen ist anders und wird Sie auf seine eigene Art beeindrucken.
Im Anschluss bringt Sie ein Bus nach Kyoto; zuvor besuchen Sie jedoch noch den Fushimi-Inari-Taisha-Schrein. Dieser Schrein ist besonders bekannt für seine tausende von Torii-Toren, die dicht an dicht stehen und sich so wie ein Tunnel den Berg hinauf schlängeln. Ein wahrhaft beeindruckender Anblick.
Heute machen Sie Ihre ersten Erkundungen in Kyoto. Diese Stadt war über 1000 Jahre lang Sitz der japanischen Kaiser und damit offiziell Hauptstadt. Noch heute übt sie eine ganz besondere Faszination aus, nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen erhaltenen Tempel und Schreine.
Nach einer Besichtigung des alten Kaiserpalastes geht es weiter zum goldenen Pavillon (Kinkakuji). Dieser Zen-Tempel trägt offiziell den Namen Rokuonji und war ursprünglich als Altersresidenz für den Shogun Ashikaga Yoshimitsu errichtet worden; nach dessen Tod jedoch funktionierte man ihn zum Tempel um und überzog den Pavillon mit Blattgold. Heute ist er wohl eines der bekanntesten Wahrzeichen Japans
Nach dem goldenen steht nun auch noch ein Besuch des Silbernen Pavillons an. Auch bei diesem handelt es sich um einen Zen-Tempel, der von den Ashikaga errichtet wurde, doch ist er – ganz im Sinne des Zen – wesentlich schlichter als der goldene Pavillon und mit einem wunderschönen Steingarten versehen.
Zum Abschluss wandern Sie noch ein wenig auf dem Philosophen-weg im Osten Kyotos. Diese ruhige Gegend ist ideal für Spaziergänge und sollte nicht ausgelassen werden.
Eine weitere wichtige Rolle in der Geschichte Japans spielten, neben den Kaisern, die Shogune. So beginnt der heutige Tag mit einem Besuch der Nijo-Burg, dem Sitz des damaligen Shoguns während seiner Besuche in Kyoto. Lassen Sie sich vom prächtigen Baustil beeindrucken, welcher der Macht des Shoguns Ausdruck verleihen sollte und staunen Sie über den Einfallsreichtum der Baumeister, die mit den sogenannten Nachtigallenböden sogar an eine Alarmanlage gedacht haben. Natürlich darf auch der zugehörige Garten nicht ausgelassen werden.
Weiter geht es zum Chionin-Tempel, der nicht nur mit seinem gigantischen Eingangstor und seinen großen Stufen beeindruckt, sondern darüber hinaus Japans größte Tempelglocke besitzt.
Nur wenige Schritte entfernt befindet sich der Maruyama-Park, durch welchen Sie bis zum Yasaka-Schrein spazieren werden.
Nach einem kurzen Abstecher durch das Gion-Viertel führt Sie Ihr Weg zum Kiyomizudera, dem „Tempel des klaren Wassers“. Dieser ist unter anderem für seine große Terrasse bekannt, die auf in den Berg gehauenen Holzpfeilern ruht. Von hier aus haben Sie einen grandiosen Ausblick auf die Stadt und können ein wenig von dem namensgebenden Quellwasser trinken.
Gegen Abend nehmen Sie noch an einer Vorführung im Gion Corner Theater teil, welche Sie in die traditionellen japanischen Künste (wie z. B. Ikebana oder Kabuki) einführt.
Der heutige Tag führt Sie nach Arashiyama, einem idyllischen Vorort von Kyoto, der schon im achten Jahrhundert von Hofadeligen als Ort der Entspannung genutzt wurde. Hier wandern Sie durch beeindruckende Bambuswälder bis zum Zen-Tempel Tenryuji mit seinem über 600 Jahre alten Garten, welcher bis heute in seiner ursprünglichen Form bewahrt wurde. Im Anschluss überqueren Sie die bekannte Togetsukyo-Brücke um den Berg Iwatayama zu besteigen und von dort den Blick auf Kyoto zu genießen.
Von Kyoto aus geht es heute zu den historischen Dörfern von Shirakawa-go und Gokayama. Diese Dörfer wurden von der UNESCO im Jahre 1995, aufgrund ihrer charakteristischen Bauernhäuser, als Weltkulturerbe anerkannt. Diese Häuser des sogenannten Gasshō-Stils besitzen vier Stockwerke, um genug Platz für Großfamilien zu bieten, und sehr steile strohbedeckte Schrägdächer.
Bevor es ins Hotel nach Takayama geht steht noch eine kleine Wanderung auf den nahegelegenen heiligen Berg Haku an.
Am Vormittag besuchen Sie die historische Altstadt von Takayama, die mit ihren kleinen, engen Straßen unter Denkmalschutz steht. Takayama liegt auf etwa 500 Metern Höhe umgeben von zahlreichen Bergen, die bis in die 3000er gehen und somit einen besonderen Anblick bieten. Auch heute ist die Stadt im Winter noch zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten, wodurch sich der alte Stil erhalten hat. Dadurch erhält man einen Eindruck davon, wie das Japan von vor dreihundert Jahren ausgesehen haben mag. Takayama beansprucht für sich, als eine von mehreren historisch geprägten Städten, den Titel „Klein-Kyoto“.
Am Nachmittag haben Sie die Gelegenheit in einem typisch japanischen Onsen zu entspannen. Diese heißen Quellen unter freiem Himmel bieten eine ganz besondere Entspannung mit Blick auf die schneebedeckten japanischen Alpen. Sie können sich aber auch auf den kleinen, aber feinen 3,5 km langen an zahlreichen Tempeln und Schreinen vorbeiführenden Higashiyama-Wanderweg begeben.
Heute begeben Sie sich in das Kiso-Tal inmitten der japanischen Alpen. Von Magome, einer von elf alten Poststationen aus geht es über den Nakasendō; dabei handelt es sich um eine von zwei Hauptstraßen, die zur Zeit der Shogune von Kyoto nach Tokyo führten. Während die andere Straße an der Küste entlang führte, nahm der Nakasendō den nördlichen Weg durch die Berge.
Entsprechend anspruchsvoll gestaltete sich diese Route. Man hat sich große Mühe gegeben, Teile des Weges in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten oder zu restaurieren.
Auf 1500 Metern Höhe, inmitten des Nationalparks Japanische Alpen gelegen, befindet sich das Kamikochi-Tal. Dieses Tal gilt als das Zentrum für Wanderer in Japan und bietet zahlreiche anspruchsvolle Routen. Wandern Sie entlang des malerischen Azusa-Flusses und genießen Sie die wunderschönen Naturlandschaften.
Aufgrund der Gebirgslage sind die Winter in dieser Region jedoch sehr heftig, so dass zu dieser Zeit keine Wanderungen möglich sind.
Ihre Reise führt Sie in den Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark, zum Fuji, der höchsten Erhebung und dem Wahrzeichen Japans. Dort haben sie die Möglichkeit, zwischen den fünf Seen des Fuji zu wandern. Im Anschluss besuchen Sie das Owakudani-Schwefeltal und nehmen an einer Bootsfahrt über den beschaulichen Ashi-See teil. Der ganze Nationalpark mit seiner beeindruckenden Naturkulisse lädt zu verschiedensten Wanderungen ein.
Am Abend geht es weiter ins Hotel nach Kamakura.
Während der Sommermonate bietet sich interessierten Besuchern zudem die Möglichkeit einer zweitägigen Fuji-Besteigung.
Den Tag beginnen Sie in Kamakura, dem ersten Regierungssitz der Shogune.
Besonderes Highlight des Ortes ist der große freisitzende Bronzebuddha. Nachdem das Gebäude, welches die Statue ursprünglich beherbergte, zahlreiche Male Feuern und Erdbeben zum Opfer gefallen war, entschied man sich schließlich dazu, sie nicht wieder aufzubauen. Daher sitzt dieser Buddha nun im Freien vor einer malerischen Kulisse aus bewaldeten Hügeln. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit die Statue von Innen zu besichtigen.
Zudem stehen noch einige andere Tempel, wie zum Beispiel der Kenchoji-Zen-Tempel auf dem Programm; doch diese erleben Sie nicht wie die üblichen Touristen, sondern Sie gelangen über die alten Wanderwege in den Bergen, sozusagen durch den „Hintereingang“ hinein.
Am Abend verlassen Sie Kamakura und begeben sich nach Tokyo.
Nicht weit entfernt von Ihrem Hotel befindet sich der Asakusa-Kannon-Tempelkomplex. Dieser ist der älteste Tempel Tokyos und sein „Donnertor“, mit der großen roten Laterne, eines der Wahrzeichen der Stadt.
Sie schlendern vom „Donnertor“ Kaminarimon über die Nakamise, eine traditionelle Ladenstraße, in der Sie allerhand Köstlichkeiten und Souvenirs zu kaufen bekommen, zum Hauptgebäude des auch als Sensoji bekannten Tempelkomplexes.
Im Anschluss fahren Sie mit einem Boot den Sumida-Fluss hinunter bis zum Hama-Rikyu-Garten. Dieser Garten mit seinen meerwassergespeisten Seen und seiner hügeligen Landschaft diente einst den Shogunen zur Entspannung und zur Entenjagd.
Weiter geht es zur Ginza, eine der bekanntesten und edelsten Einkaufsstraßen Japans, wo Sie noch etwas Zeit zum Einkaufen haben, bevor Sie sich zum Abschluss des Tages nach Shinjuku auf das „höchste Rathaus der Welt“ begeben um den einzigartigen Blick über die Stadt zu genießen, während die Sonne untergeht.
Der heutige Tag beginnt für Sie in aller Frühe, denn es geht nach Tsukiji, zun dem berühmten, weltgrößten Fischmarkt. Beobachten Sie, wie die Großhändler Ihre Ware handeln und abtransportieren, oder nutzen Sie die Gelegenheit in einem der angrenzenden Läden die frischeste Ware zu probieren.
Danach geht es weiter nach Harajuku. Diese Gegend ist das Mekka für die schrill gekleideten Jugendlichen, doch das eigentliche Highlight ist der bekannte Meiji-Schrein, welcher dem Kaiserpaar Meiji gewidmet ist. Zu seinem Bau wurden Bäume aus allen Teilen des Landes gespendet, wodurch die Anlage wahrlich zu einer „grünen Lunge“ der Stadt wurde. Zu den Neujahrsfestlichkeiten, bei denen die Japaner traditionelle Schreinbesuche tätigen, ist der Meiji-Schrein der meistbesuchte Ort im Land. Direkt daneben liegt die ebenfalls bewaldete Anlage des Yoyogi-Parks, der von vielen Tokyotern für Sport und Entspannung aufgesucht wird.
Zu Fuß geht es weiter ins geschäftige Shibuya-Viertel mit seinen zahlreichen Leuchtreklamen und Videomonitoren. An der belebtesten Kreuzung der Welt finden Sie das Denkmal für den Hund Hachiko, dem man für die Treue seinem Herrchen gegenüber eine Statue errichtete.
An diesem letzten Programmtag Ihrer Japan Wanderreise geht es nach Nikko. Dieser Ort mit seinen zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden Tempeln und Schreinen ist ein beliebtes Ausflugsziel für wanderfreudige Tokyoter. Schon vor etwa 1200 Jahren wurden hier die ersten Tempel gegründet; Highlight ist jedoch der Toshogu-Schrein, das Grabmal des Shoguns Tokugawa Ieyasu, der durch die Verehrung als Gottheit dem Land auch nach seinem Tod schützend zur Seite stehen wollte.
Prachtvolle Reliefs zieren die Gebäude, wie zum Beispiel die weltberühmten drei Affen, oder die schlafende Katze, die als Sinnbild für Friedfertigkeit steht.
Ieyasu diente auch seinem Enkel als Inspiration, denn dieser ließ sein Grabmal ebenfalls in Nikko errichten, um seinem Großvater im Tode beizustehen. Eine Besichtigung dieses sogenannten Taiyuin-Mausoleums steht ebenfalls auf dem Program.
Aufgrund der immensen Bedeutung ist Nikko natürlich immer gut besucht. Die Wanderwege abseits der Hauptattraktionen hingegen bieten einen entspannten und ungestörten Blick auf malerische Natur und weniger frequentierte Tempel und Schreine.
Morgens geht es zum Flughafen, von wo aus Sie Ihren Rückflug nach Hause antreten. Gegen Abend erreichen Sie Frankfurt.
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
---|---|---|---|---|---|
2581611 | Mo, 7. Apr – Do, 24. Apr 2025 | 18 T | JL/LH | 5498 Euro | freie Plätze |
Kirschblüte in den Japanischen Alpen | |||||
2581612 | Sa, 9. Aug – Di, 26. Aug 2025 | 18 T | JL/LH | 5298 Euro | freie Plätze |
Wanderreise mit Fuji Besteigung | |||||
2581613 | Mi, 8. Okt – Sa, 25. Okt 2025 | 18 T | JL/LH | 5498 Euro | freie Plätze |
Herbstlauffärbung auf den Nakasendo |
Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
---|---|---|---|---|---|
2681611 | Mo, 6. Apr – Do, 23. Apr 2026 | 18 T | JL/LH | - | freie Plätze |
Kirschblüte in den Japanischen Alpen | |||||
2681612 | Sa, 8. Aug – Mo, 25. Aug 2025 | -347 T | JL/LH | - | freie Plätze |
Wanderreise mit Fuji Besteigung | |||||
2681613 | Mi, 7. Okt – Sa, 24. Okt 2026 | 18 T | JL/LH | - | freie Plätze |
Herbstlauffärbung auf den Nakasendo |
Einzelzimmerzuschlag (falls gewünscht): 650 Euro
Mindestteilnehmerzahl: 16 Pers.
Maximalteilnehmerzahl: 24 Pers.
Änderungen vorbehalten.