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Am heutigen Samstag geht es los nach Japan. Auf dem 11h Flug kann man schon einmal von Japan träumen.
Frisch in Japan angekommen, sind wir nach Kyoto gefahren und haben unsere Koffer und Taschen im Hotel abgestellt. Da noch nicht mal Mittag war, sind wir dann zuerst einmal zur Nijo Burg gefahren.
Danach haben wir uns den Kyoto Hauptbahnhof angeschauen, von unserer Reiseleiterin erklärt bekommen, wo es welche Restaurants gibt und dann uns zum Einchecken im Hotel verabredet und eine ausgiebige Mittagspause gemacht.
Am Abend trafen sich einige aus der Gruppe um gemeinsam essen zu gehen und den Sonnenuntergang auf dem Kyoto Tower anzusehen.
Am Montag haben wir einige Highlights in Kyoto besichtigt. Zuerst sind wir zum Kinkakuji, dem Goldenen Pavillon, gefahren.
Dort konnten wir auch einige Mönche bei einer Zeremonie beobachten.
Nach der Mittagspause sahen wir uns noch eine kleine Kimono Modenschau an.
Unsere Ankunft in Kyoto passte wunderbar zum Aoi Matsuri, einem der größten Feste in Kyoto mit Festumzug in alten Gewändern
Dienstag fuhren wir in die alte Kaiserstadt Nara. Im Stadtpark wurden wir gleich umzingelt von handzahmen und gefrässigen Hirschen.
Im Kofukuji Tempel sahen wir neben alten Statuen aus dem 8. Jahrhundert und einer der größten Pagoden des Landes auch eine Gruppe von Pilgerern. So konnten wir eine Weile Ihren buddhistischem Singsang lauschen.
Eines der größten Highlights (selbst wörtlich) ist der Bronze Buddha im riesigen Todaiji Tempel. Ein riesiger sitzender Buddha.
Nach der Mittagspause spazierten wir entlang Berghängen und verschiedensten Tempeln und Schreinen in den Kasuga-Wald, zum Kasuga Schrein mit seinen hunderten von Laternen.
Zurück in Kyoto hatten wir noch einige Zeit für eigene Erkundungen und um auch mal neue Gerichte ausprobieren. Zum Beispiel in einem Ramen Restaurant. Lecker.
Mittwoch fuhren wir mit dem Shinkansen (japanischer Schnellzug) nach Hiroshima und von dort gleich weiter auf die Schreininsel Miyajima die vor der Küste Hiroshimas liegt.
Ein Schrein und eine große Tempelhalle später hatten wir Zeit die Insel alleine zu erkunden oder Souvenirs einkaufen zu gehen. Dabei fanden wir ein paar schöne und vor allem ruhige Ecken.
Spezialität der Insel: Austern. Gegrillt, Frittiert oder als Pastete.
Nachmittag fuhren wir mit dem Boot zurück in die Stadt zum Friedenspark, dem Ort wo die Atombombe damals abgeworfen wurde.
Am Morgen sahen wir uns diesmal den berühmten Fushimi Inari Schrein an. Es dauerte eine Weile die vielen roten Torii ohne Menschen zu fotografieren, aber das Warten hat sich gelohnt.
Als nächsten fuhren wir zum Kaiserpalast.
In der Restaurant und Barstraße Pontocho haben wir uns für 1 1/2 Stunden eine Tanz- und Theatervorführung der ansäßigen Geishas angesehen.
Nachdem Mittagessen spazierten wir durch das alte Viertel Gion. Mit Schrein, Garten, verwinkelten Gassen und einem kleinen klaren Fluss.
Abends wollten ein paar von uns einmal die "japanische Pizza" ausprobieren und sind daher bei "Okonomiyaki Chibo" essen gegangen. Das Beste war: wir konnten dem Koch die ganze Zeit zuschauen.
Freitagmorgen fuhren wir mit dem Shinkansen nach Himeji.
Zuerst sahen wir uns einen schönen japanischen Garten an, der direkt neben der Burganlage zu finden ist.
Bei dem Wetter konnten wir den Garten richtig genießen und haben dazu auch noch eine Tasse grünen Tee im Teehaus bekommen.
Mit dem Mittagessen wollten wir noch warten und uns lieber gleich die Burg ansehen. Dadurch hatten wir nach der Burg viel Zeit uns auf dem Weg zum Bahnhof durch die Geschäfte zu schlendern und entweder hier und da was zu snacken oder richtig schön essen zu gehen.
An diesem Abend konnten wir im Ryokan auf Tatami Boden schlafen. Mal was Anderes, interessant in jedem Fall.
Und natürlich konnten wir auch so ein typisches japanisches Bad benutzen. Erst mit Schemel und Eimerchen (und modern auch Duschkopf) gründlich waschen, dann ins heiße Becken. Da wurde einem von der Hitze recht schummrig.
Nach der Nacht im Futon auf dem Tatami-Boden gab es dazu passend ein japanisches Frühstück. Reis, Suppe, Gemüse, Omelette, Tofu und Fisch.
Mit dem Schnellzug ging es dann am Wochenende aus Kyoto raus. Erstmal an die Westküste nach Kanazawa. Dort ist der Kenrokuen, einer der berühmtesten Landschaftsgärten Japans.
Wir konnten durchaus sehen, warum er so beliebt ist. Zum Glück hat auch das Wetter wieder mitgespielt.
Auf dem Weg zum Mittagessen haben wir kurz im 21st Century Museum Stop gemacht und einmal in den Pool hineingeschaut. Eine moderne Kunstinstallation.
Nach dem Essen haben wir uns eine alte Samurai Villa angeschaut. Natürlich mit Garten und Koi-Teich.
Am Abend fuhren wir weiter nach Tokyo und uns wurde gleich auf dem Weg zum Hotel schon einmal die Restaurant-Meile nahe am Hotel gezeigt. Die Empfehlung des Tages: Curry.
Am Sonntagmorgen fuhren wir zunächst in den alten Stadtteil Asakusa. Passend zu unserer Reise war an diesem Tag das Sanja Matsuri, eines der wichtigsten Feste von Asakusa zu Ehren der Begründer des ansäßigen Schreines und des Tempels.
Wir sahen uns dann auch gleich den betreffenden Tempel und Schrein einmal genauer an.
Von Asakusa fuhren wir mit dem Boot den Fluss hinab bis zum Hamarikyu Garten. Hier konnten wir spazieren gehen, einen Tee im Teehaus trinken, auf Fototour gehen oder einfach nur auf einer Parkbank sitzen. Das Wetter: wie die ganze Reise bisher einfach nur top.
Im Edo-Tokyo-Museum lernten wir mehr über Tokyos Vergangenheit.
Direkt neben dem Museum befindet sich die Sumo-Halle und zur Zeit fand ein Turnier statt, daher haben wir auf dem Weg zum Bahnhof auch den ein oder anderen von Fans umringten Sportler sehen können.
Als Kontrastprogramm machten wir noch einen Abstecher nach Akihabara, das moderne Elektronikviertel prall gefüllt mit Elektronikmärkten, Spielhallen und Merchandising-Geschäften.
Eine neue Woche begann und der Montag führte uns nach Nikko im Norden Tokyos.
In Nikko ging es mit dem Bus noch höher in die Berge.
Wir sahen zuerst den Rinnoji Tempel und sind dann weiter zum Toshogu-Schrein. Der Schrein ist dem ersten Tokugawa Shogun gewidmet. Natürlich gingen wir auch den Weg hinauf zu seinem Grab.
Nebenan das Mausoleum des dritten Tokugawa Shoguns.
Zurück in die Stadt gingen wir zu Fuß und kamen dabei an der heiligen Brücke vorbei. Zurück am Bahnhof fuhren wir wieder mit Bummelbahn und Shinkansen nach Tokyo.
An diesem Morgen besuchten wir zuerst einmal den Fischmarkt. Zunächst einmal den Marktbereich für Privatkunden...
...und dann den Inneren Marktbereich für Großhändler.
Mittagspause machten wir diesmal auf der Ginza, dem Kurfürstendamm Tokyos.
Weiter ging es für uns nach Harajuku, wo wir nach einer bunten Jugendstraße Ruhe fanden im Meiji Schrein mitten im Wald.
Weiter nach Shinjuku konnten wir von der Präfekturverwaltung aus einmal über Tokyo blicken.
Wir konnten auch schon einen Blick auf den Fuji erhaschen. Das Wetter war spitze und noch hatten wir Sorgen für das Wetter am nächsten Tag, wenn wir tatsächlich zum Fuji fahren.
Zum Abendessen fuhren wir nach Shibuya, ein modernes Viertel mit aktivem Nachtleben.
Das Wetter sah leider nicht ganz so gut aus am Mittwoch. Doch als wir im Nationalpark beim Schwefeltal ankamen, war für kurze Zeit ein klarer Blick auf den Fuji möglich.
Zumindest an den Geruch im Schwefeltal muss man sich gewöhnen, aber die Eier aus den Quellen schmeckten super.
Unser letzter Stop vor der Mittagspause war der Hakone Schrein im Wald neben dem Bootsanleger.
Während unserer Bootsfahrt auf dem Ashi-See lugte noch einmal ein kleiner Streifen vom Fuji hervor, ansonsten wurde das Wetter deutlich trüber. Da hatten wir am Morgen Glück gehabt.
Nachmittag fuhren wir weiter nach Kamakura und besuchten dort den Hase-Tempel.
Im Tempel gab es auch eine kleine mit Kerzen erleuchtete Höhle in der einige schöne Statuen zu finden waren.
Unter freiem Himmel sitzt in Kamakura diese große Buddhastatue.
Danach ging es zurück nach Tokyo.
In Yokohama machten wir zuerst eine Bootsfahrt in das Hafengebiet hinein. Dort in den alten roten Backsteinhäusern fanden sich interessante Geschäfte, die beispielsweise lebensechte Essensimmitate anboten.
Das ganze Hafengebiet war von kleinen quadratischen Mini-Gärten verschiedenster Gartenkünstler geschmückt.
Im Hafen selbst blühte es auch an jeder Ecke.
Mittagspause machten wir in China Town. Wir hatten hier auch etwas Zeit nach Souveniren zu suchen, uns die Hand lesen zu lassen oder chinesische Tempel zu besichtigen.
Im Sankeien Garten unserem nächsten Ziel waren wir passend vor Ort für eine blühende Bonsai Ausstellung. Wunderschön.
Zum groß angelegten Garten mit vielen alten japanischen Gebäuden (Bauernhaus, Teehäuser, Tempelgebäude und Adelsresidenzen) gehörte auch dieser Taiwanesische Tempel.
Am letzten Tag in Tokyo kam uns dann doch das Wetter dazwischen. Der erste richtige Regentag auf unserer Reise.
Daher änderten wir das Programm und sind statt dem Stadtpark zuerst einmal zu dem Tempel gefahren in dem die weltberühmten 47 Ronin begraben wurden.
Danach fuhren wir zum Tokyo Skytree. Die Aussicht wäre sicherlich schlecht gewesen, aber zum Skytree gehört ein großes Shopping-Areal und mehrere Restaurants, sowie ein Aquarium und Planetarium, daher wollten wir hier noch letzte Einkäufe für Freunde und Familie erledigen.
Danach war Freizeit und wir konnten den leider recht feuchten Tag so verbringen, wie wir es wollten.
Am Samstag Vormittag ging es dann recht schnell zum Flughafen. Leider war die Reise schon vorbei. Am Flughafen tranken wir zusammen noch eine Tasse Kaffee bevor wir dann in den Flieger Richtung Heimat stiegen.
Am Nachmittag landeten wir dann auch schon wieder in Frankfurt. Mata ne Nippon! Auf Wiedersehen.