Der Ujigami-Jinja ist der älteste erhaltene Shinto-Schrein Japans. In seinen derzeitigen Zustand existiert der Schrein seit dem 14. Jahrhundert. Ursprünglich war er als Wächter-Schrein für den Byōdō-in konzipiert und liegt daher passenderweise direkt gegenüber des Tempels, am östlichen Ufer des Flusses Ujigawa, zu Fuße des Berges Asahiyama. Er gehört wie der Byōdō-in zu den nationalen Kulturgütern Japans.
Errichtet wurde er bereits während der Heian-Zeit und weil er auf Gläubige aus der Umgebung äußerst anziehend wirkte, wurde er in Stand gehalten.
Die Haupthalle (honden) wurde in der späten Heian-Zeit errichtet und ist in ihrer Gestaltung von vom nagare-zukuri Stil geprägt, der zu jener Zeit vorherrschend war. Er zeichnet sich dadurch aus, dass in ihrem inneren drei kleinere Gebäude Seite an Seite unter einem Dach stehen. Es handelt sich um das älteste existierende Shinto-Schrein-Hauptgebäude.
Bei den drei Gebäuden im Inneren handelt es sich um:
den Chuden-Schrein, für Kaiser Ōjin
den Saden-Schrein, für U-ji-no-waki-iratsu-ko
den Uden-Schrein, für Kaiser Nintoku
Nach dem Tod des Kaisers Ōjin beging der Kronprinz und designierte Nachfolger U-ji-nio-waki-ira-tsu-ko Selbstmord, um so seinem älteren Stiefbruder Nintoku den Titel zu überlassen.
Die Gebetshalle (haiden) wurde in der Kamakura-Zeit errichtet und ist damit ebenfalls die älteste existierende ihrer Art.
Im Gegensatz zur Haupthalle, welche für die Gottheiten gebaut und nur für Priester zugänglich war, war die Gebetshalle für die Öffentlichkeit bestimmt und wurde daher im shinden-zukuri Stil erbaut, einem Stil, der der vorherrschende Stil für Wohngebäude zur Zeit der Errichtung war.
Auf dem Gelände des Schreins befindet sich kirihara-mizu, die letzte verbleibende von einstmals sieben berühmten Frischwasser-Quellen in der Stadt Uji, dessen Wasser auch heute noch für Teezeremonien verwendet wird.
Die verbleibenden sechs Quellen waren: Amida-mizu (nahe dem Glockenturm des Byōdō-in), Izudono (nördl. des JR Uji Bahnhofs), Hoge-mizu (nördl. des Jodo-in), Takajo-mizu (bei Izudono), Kumon-mizu (nahe des Hashihime-Schreins) und Hyakuyotsuki-i.
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