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  • Der Rishiri-Rebun-Sarobetsu-Nationalpark

    Karte Rishiri-Sebun-Sarubetsu-Nationalpark

    Der Rishiri-Rebun-Sarobetsu-Nationalpark ist ein faszinierendes Naturgebiet im Nordosten von Hokkaido. Hier gibt es äußerst viele Tier- und Pflanzenarten, die es sonst nirgends in Japan gibt. Die Temperaturen bewegen sich jährlich etwa unter 20°C.

    Westliche Küste

    Der Anblick der westlichen Küste wird durch die artenreiche Flora und Fauna von Rishiri und Rebun gebildet. Hier erblickt man den Mt. Rishiri, der sich in den Farben der Flora und des Meeres badet. Die Westküste ist Heimat für Seeadler und viele Wasserpflanzen und Algenpopulationen. Durch die vielen verschiedenen Blumenarten ist die gesamte Region im ständigen Farbwandel. Lila und Gelb vermischen sich mit weiteren Far­ben und dem Grün der Bäume und verwandeln so den Nationalpark in ein Farbenmeer.

    Sarobetsu-Shitsugen

    Die Sarobetsu-Ebene umfasst eine Fläche von 20000 Hektar. Die Ebene kann in vielen Teilen nicht selbst erforscht werden, da Sarobetsu zum Großteil aus einem Moor besteht. Dies geschieht durch die beiden Flüsse Teshio und Sarobetsu und die nahe Lage zum Japanischen Meer. Das Moor kann mit einem Fremdenführer oder durch vorgegebene Holzwege erkundet werden. Das subarktische Klima ist der Grund für die weitläufige Alpenflora. Blaubeeren, Rosmarinheide, Wollgräser und Zantedeschien runden das Gesamtbild dieses fasznierenden Naturbildes ab und laden zum Fotografieren ein.

    Penke- und Panke-numa

    Penke und Panke sind ein Sumpfgebiet im Rishiri-Rebun-Sarobetsu-Nationalpark, welches einer Vielfalt von Tieren und Pflan­zen ein Zuhause bietet. Durch die reichhaltigen Nährstoffe, die der Sumpf bietet, finden sich hier viele Vögel. Der Rothalstaucher zum Beispiel kann hier gefunden werden. Auch Stockenten, Kraniche und Reiher finden hier einen Platz. Vereinzelt sind auch größere Vögel wie Riesenseeadler zu entdecken. Saatgänse kommen in Tausenden zur Herbstsaison in die Sümpfe. Japanische Zobel, auffällig durch ihre helle Färbung, gibt es an Ufern und Schneefeldern.

    Rishirizan

    Der Rishirizan oder Mt. Rishiri ist der höchste Berg des Nationalparks und ist ein Vulkan. Er liegt im Japanischen Meer und hat einen Durchmesser von 20 km und stellt somit auch die Insel Rishiri dar. Aufgrund seiner Ähnlichkeit zum Fujiyama wird er gerne Rishiri-Fuji genannt. Der Berg besitzt keine Flora, nimmt aber durch seine bestimmte Form die Farben der Pflanzen und des Meeres um ihn herum auf. Der Schnee reflektiert das Licht und somit erscheint der Rishirizan in immer anderen Farben.

    Rebun-Insel

    Die Rebun-Insel ist Japans nördlichste Insel. Der höchste Punkt ist der Berg Rebundake mit 490 Metern. Rebun ist gezeichnet durch bizarre Felsformationen wie dem Momo-iwa (Pfirsichfelsen), dem Neko-iwa (Katzenfelsen) oder dem Jizo-iwa, der dem Schutzgeist der Kinder ähnelt. Aufgrund der hohen Anzahl an alpiner Flora wurde die ganze Insel als ein Naturmonument an­er­kannt und bietet einige bestimme Spezien wie dem Japan-Edelweiß (Leontopodium discolor) oder der Oxytropis megalantha, einer Spitzkiele aus Hokkaido.

    Fauna und Flora

    Dieser Hokkaido-Nationalpark besteht aus zwei Inseln (Rishiri-Insel, Rebun-Insel) und der Sarobetsu-Ebene. Die Rishiri-Insel ist bekannt für ihre Vulkanform durch den Mt. Rishiri (1721 m). Rishiri beherbergt eine riesige Ansammlung von Algen um die gesamte Insel. Der Großteil des Nationalparks ist von Alpenflora gezeichnet. Große Flächen des Gebietes teilen sich Eichen (Quercus crispula) und Tannen (Abies sachalinensis) mit Blumen wie der nur in Japan vorkommenden Lilienart Lilium maculatum und Lilium pensylvanicum, der ausdauernden Pflanze Coelopleurum lucidum und weiteren Blumen wie der Wein­rose, Wasserpflanzen und Wiesenknopf (Sanguisorba tenuifolia). Die größte japanische Braunbärpopulation teilt sich den Na­ti­o­nal­park mit seltenen Vogelarten, Ohrenroben (Stellerscher Seelöwe) und Robben (Largha).

    Freizeitmöglichkeiten

    Da der nördlichste der japanischen Nationalparks viele Felsen und Berge bietet, die durch Vulkanaktivitäten geformt wurden, kann hier sehr gut geklettert werden. Die Erkundung des Moores und Naturfotografie sind eine interessante Art dieses Gebiet zu er­for­schen. Auch sind Wandern und Spaziergänge äußerst zu empfehlen.

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