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Der Aso-Kuju-Nationalpark ist der älteste Nationalpark in Japan, liegt im Herzen Kyushus und wurde 1934 gegründet. Hier gibt es ausgezeichnete Wanderwege vorbei an aktiven Vulkanen in einer typischen Vulkanlandschaft und man findet hier den größten Krater der Erde mit 130 Meter Tiefe und seinem kochenden Schwefelwasser, das eine türkisblaue Farbe aufweist. Es gibt die Möglichkeit die Seilbahn zu nutzen, die bis an den Rand des Kraters fährt, ebenso ist ein Fußmarsch oder die Fahrt mit dem Auto dorthin möglich.
Der Vulkan Aso wird von den Einheimischen „der schlafende Buddha“ genannt, den Studenten gerne um Hilfe bei bevorstehenden Prüfungen bitten. Der größte Vulkan der Erde hat 90000 Jahre für seine Entwicklung benötigt und der innere Rand misst 16 Kilometer von Osten nach Westen und 23 Kilometer von Norden nach Süden.
Mehr als 60 Tonnen Quellwasser werden hier aus der anerkannten Frühjahrsquelle „Shirakawa suigen“ innerhalb einer Minute gewonnen. Es ist möglich direkt vor Ort aus der Quelle das köstliche Nass zu trinken – Gefäße hierfür stehen jedem Besucher zur Verfügung. In der Nähe der Quelle liegen die Gemeinden „Aso City“, Aso Takamori Town und Minami Aso Village.
Im Aso-Kuju-Nationalpark zählt der Berg Taisen mit 1786 Metern zu den größten in Japan – hier führen Wanderwege aus den Orten Oita, Fukuoka und Kumamoto herauf und bietet den Blick auf die Fumarole, die sich dampfend ausbreitet.
Der Nationalpark wird mit seinem Kuju-Hochland als eines der letzten Paradiese Japans bezeichnet. Mit einer zahlreichen Flora und Fauna zeigt der „Kuju Flower Park“ auf mehr als 2000000 Quadratmetern, angefangen im Frühjahr bis in den Herbst hinein, unzählige bunte Blumen. Beispielsweise blühen hier die sehr seltene blau blühende „Jakobsleiter“ (Polemonium careruleum) und wilde Azaleen, wie „Rhododendron kiusianum“ (Miyama Kirishima). Tiefer gelegen gibt es Zedernwälder (Cedrus libani), Dickichte aus Bambus (Phyllostachys Nigra) und Reisfelder.
Wer sich in Japan auf den Weg zum Aso-Kuju-Nationalpark macht, entscheidet sich gerne für einen Besuch des alten riesigen Kraterbeckens, oder nimmt an einer Fahrt zum dampfenden Krater „Asozan“ teil. Hier finden immer noch Vulkanausbrüche statt – in einer gemäßigten Art. Direkt am Krater sind Schutzhütten aufgestellt und es werden Schwefelstückchen zum Kauf angeboten. Hier gilt der Hinweis für Touristen, diese nicht mit ins Flugzeug zu nehmen. Fotografieren ist überall erlaubt. Sehenswert sind auch die Rinder- und Pferdeweiden und man spürt, dass die Menschen mit der Natur in einer Harmonie leben.