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Der Kirishima-Kinkowan-Nationalpark beinhaltet Berge, heiße Quellen und vulkanische Seen. Dieser Nationalpark liegt in Japan an der Grenze zwischen den Präfekturen Miyazaki und Kagoshima. Er erstreckt sich auf einer 6586 Hektar großen Fläche. Gelegen ist er im Süden der Insel Kyushu. Er gehört zur Kirishima-Vulkan-Gruppe, die 23 Vulkane einschließt. Besonders sind auch die vielen Vulkankrater der Insel. Das Klima ist weitestgehend subtropisch.
Von Ebino Kogen aus hat man eine Aufstiegsmöglichkeit auf den Karakunidake Berg. Allerdings ist der Aufstieg sehr steil und dauert zwischen 90 und 120 Minuten. Er ist mit 1700 Metern der höchste Berg des Kirishima-Kinkowan-Nationalparks. Sein Name kommt daher, weil man glaubt man könne von seinem Gipfel aus bis nach Korea sehen. Der Berg ist vulkanischen Ursprungs und wird von Makino Bäumen umgeben. Diese bilden einen Nadelwald aus Koniferen.
Der Takachiho no mine Berg ist ein weiteres Highlight für Wanderer. Er ist auf der südlichen Spitze der Kirishima Bergkette gelegen und hat eine Höhe von 1574 Metern. Der Aufstieg sollte am Takachiho-gawara Visitor Center beginnen. Von dort dauert er circa 90 Minuten. Der Weg geht durch steiles Gelände und vulkanisches Gestein. Man kann den Berg allein erklimmen oder in einer geführten Gratwanderung. Einige Schöpfungsmythen aus Japan gehen auf ihn zurück. Von oben hat man dann einen traumhaften Blick über die Vulkane.
Der größte Kratersee im Kirishima Bereich ist der Miike-See. Er ist die Heimat vieler aquarischer Organismen und Wasservögel aus fremden Ländern. Umgeben wird der See von einem dichten Laub- und Nadelwald. Besucher können den am See gelegenen Campingplatz benutzen. Des Weiteren kann man hier angeln oder eine Anlegestelle für Schiffe mieten. Wanderungen sollte man hier nur auf den dafür ausgewiesenen Wegen machen, um die Vögel nicht beim Brüten zu stören.
Die Gipfel dieses Berges wurden vor vielen tausend Jahren gebildet. Natürlich ist er auch vulkanischen Ursprungs. Er zählt ebenso zur Kirishima Vulkangruppe. In der gipfelnahen Zone wachsen Tannen und Skimmia-Bäume. Der Wald ist in dieser Region noch unberührt und ganz natürlich. Sie haben hier ihre Heimat gefunden. Besucher dieser Region können hier einfach wandern und die Natur genießen oder die jigoku (=Hölle) beobachten. Die jigoku ist ein richtiges Phänomen. Hier tritt vulkanisches Gas aus den Felsspalten und hinterlässt einen höllenartigen Dampf.
Der Sakurajima ist der zentrale Vulkankegel der Aira Caldera. Er ist immer noch aktiv und könnte jederzeit wieder ausbrechen. Am Fuß des Berges befinden sich Lavafelder aus geschmolzener Lava, die aus vergangenen Eruptionen stammen. Auf Grund des Lavabodens wachsen hier vor allem Moose und Schwarzkiefern. Durch einen Ausbruch im Jahr 1914 wurde der Sakurajima mit der Osumi-Halbinsel verbunden. Besucher können, wenn der Vulkan nicht gerade ausbricht, auf den Lavafeldern umherlaufen und sich die Natur hier ansehen.
Auf der südlichsten Stelle der Insel Kyushu befindet sich das Sata misaki Kap. Hier wachsen zahlreiche tropische und subtropische Pflanzen in Kolonien. Ein von diesen Pflanzen umringter Fußgängerweg führt vom nahegelegenen Parkplatz zur Sternwarte. Von dort hat man an klaren Tagen und bei schönem Wetter einen fantastischen Blick auf die Inseln Yakushima und Tanegashima. Und natürlich auch über das wunderschöne blaue Meer. Die Felsen des Kaps werden von den Wellen des Meeres umspült und bilden ein sehenswertes Naturschauspiel.
Die Vegetation des Kirishima-Kinkowan-Nationalparks setzt sich aus vielen verschiedenen Arten des Rhododendron kiusianum, einer wilden Azaleen Art zusammen. Aber auch viele andere subtropische Pflanzenarten sind hier heimisch. Dieses Bergplateau wird auch von vielen naturbelassenen Wäldern besiedelt. Auch die Malus spontanea, die Makino Bäume, befinden sich hier. Und natürlich gibt es auch Nadelwald. Der Nationalpark ist auch die Heimat einiger Wildvogelarten, die extra aus anderen Ländern kommen, um hier zu brüten.
Hier kann man wunderbar wandern und dabei die herrliche Natur genießen. Oder man besteigt einen der Berge und genießt vom Gipfel aus die traumhafte Aussicht über die Landschaft mit ihren Vulkanen. Am Kratersee kann man auch angeln oder auf dem See Boot fahren. Des Weiteren kann man auch Wildvögel und andere seltene Tiere beobachten. Und wer nicht so gut zu Fuß ist kann auch kleinere Spaziergänge machen.