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Der Saikai-Nationalpark ist Teil der japanischen Inselwelt. Er umfasst eine Fläche von 24646 ha und besteht aus 400 Inseln vor der nordwestküste Kyushus. Japan erstreckt sich über 2000 km. Der Norden liegt in der subarktischen, der Süden in der subtropischen Klimazone.
Von hier aus hat man einen sensationellen Ausblick auf die Minami-Kujukushima Insel und die Sasebo-Bay. Das Ishidake Monument ist das bekannteste von allen Observatorien. Viele Fotografen haben diesen Platz mit dem Ausblick auf den besonderen Landstrich schon genutzt. Die wohl berühmteste Anerkennung fand der Platz in dem Film „The Last Samurai“, ein Japan-Klassiker.
Der Nagushiyama Park befindet sich in der Stadt Shikamachi, auf halber Strecke zwischen Hirado und Sasebo. Von dem 234 m hohen Aussichtspunkt gibt es einen farbenfrohen Blick auf die Kujukushima-Insel. Hunderttausende von Azaleen blühen hier von Mitte April bis Anfang Mai. Ihnen und der Natur zu Ehren wird alljährlich das Azaleen-Festival gefeiert. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Kamelien-Wälder auf der nicht weit entfernt liegenden Insel Hisakajima.
Seit 1958 thront der Leuchtturm 100 m über dem Meeresspiegel auf den steilen Klippen und ist Zeichen für unzählige Schiffe, die durch die Riffe und Untiefen manövrieren müssen. Der Turm erhebt sich im Norden von Ikitsukijima und man kann, wenn es das Wetter zulässt, bei klarer Sicht, bis hinüber nach Tsushima und Iki schauen.
Takahama ist eine flache, natürliche Küstenlandschaft mit weißem, feinem Sand und glasklarem Wasser, das man in der Uferregion bis zum Grund durchschauen kann. Der Strand gehört zu den schönsten der gesamten Region. Von hier aus kann man auch die Saganoshima-Insel und die Westküste von Fukuejima sehen. Die letztere ist auch die größte der Gotoretta-Inseln und trägt ein Wahrzeichen auf ihrer westlichen Spitze. Die Gotoretta-Inseln bestehen wiederum aus 250 einzelnen Inseln.
Sie befindet sich zwischen Wakamatsukijama und Nakadorjima und ist eine der klassischen, für die Region typischen Küstenstriche. Einige kleine Vorgebirge wagen sich relativ nahe an die Ebene heran. Der Kontrast zwischen den Wäldern und dem Blau des Ozeans und den mächtigen Bergen machen die Inseln zu einem Erlebnis, um dessen Einmaligkeit nicht nur der Fotograf und staunende Reisende, sondern auch der Einheimische weiß, der sich mit Schutzorganisationen (eine davon z.B. seit 1971 ) um die Umwelt kümmert.
20 km lang ziehen sich die Steilklippen 160 m hoch die Küste entlang. Der Berg Ontake ist eine landschaftliche Sehenswürdigkeit vulkanischen Ursprungs. Die Berge sind mit Gras bedeckt und gewähren einen weiten Blick. Die Klippen der Saganoshima Insel im Nordwesten sind Teil des Kraters und unterliegen der Erosion. Er ist bekannt für seltene Naturschauspiele und eine besondere Sehenswürdigkeit.
Durch die zwei unterschiedlichen Klimazonen in Japan, unterscheiden sich auch die Vegetation und die Tierwelt stark. Die drei Hauptinseln des Saikai-Nationalparks, die Kujukushima-Insel, die Küstenregion mit den Inseln Hiradoshima und Ikitsukujima und die Gotoretto-Inseln sind das beste Beispiel dafür. Von dicht bewachsenen Wäldern bis zu Küsten gibt es beinahe alles. Der größte Teil jedoch besteht aus Bergregionen.
Frei lebende Säugetiere sind der Tanuki oder Marderhund, lat. Nycterentes procyonoides, in den Bergen der Schwarzbär, lat. Ursus thibetanus.
Andere Arten sind vertreten durch Kraniche, lat. Gruidae und die Seeschildkröten,lat. Caretta caretta.
Schwarzkiefern (lat. pinus thunbergii) und Eichenwälder finden sich auch auf den Inseln.
Sehr beliebt sind Bootstouren um die Inseln herum und Wassersport. Die Taucher kommen in den Korallenriffen auf ihre Kosten und die Wanderer in der vielfältigen Landschaft. Ein besonderes Erlebnis ist die Saikai Brücke auf Kyushu, in den frühen Morgenstunden wirkt sie wie die Verheißung einer besseren Welt.