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  • Chakkirako

    ein Meisterwerk des kulturellen Erbes der Menschheit

    Chakkirako

    Auf der Miura-Halbinsel südlich von Tokyo befindet sich die gleichnamige Stadt, ein Fischerhafen am Pazifik. Als wichtiger Schiffhafen und Handels­um­schlag­platz ist Miura mit seiner langen Tradition bekannt. Ein besonderer Teil der Kultur und Tradition ist das Chakkirako Japan, eines der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit. 2009 fügte die UNESCO dieses Kulturgut der Liste für immaterielles Welterbe hinzu. Es be­zeich­net eine jahrhundertlange Tradition aus Tanz und Gesang.

    Das Neujahrsfest

    Ryujin-Szene im Chakkirako

    Mitte Januar findet in Miura ein spezielles Neujahrsfest statt, dass geprägt ist von traditioneller Musik und traditionellem Tanz. Man weiß nicht genau, wann diese Tradition entstand, doch wird sie seit dem 18. Jahrhundert in Miura im Stadtteil Misaki jedes Jahr auf Neue praktiziert. Tänze und Gesänge sind Bestandteil von Chakkirako mit dem Ziel jedem Haus Glück zu bringen und den Fischern große Fänge in den kommenden Monaten zu bescheren.

    Fünf bis zehn Frauen zwischen 40 und 80 Jahren singen an Schreinen oder vor den Häusern der Gemeinde und werden von jungen Mädchen in bunten Kimonos tanzend begleitet. Die Frauen und Mädchen tragen farbenprächtige Kimono. In einem Kreis werden dünne Bambusstöcker aneinander ge­schla­gen, so dass ein bestimmter Klang entsteht. Daher resultiert auch der Name Chakkirako, das Klopfen der Bambushölzer aufeinander.

    Der Gesang der alten Lieder und der dazugehörige Tanz sind Teil der kul­tu­rel­len Identität der Gemeinden in Miura. Die Verbindung jahrhundertealter Tra­di­ti­onen mit zeitgenössischer Kunst schafft für die Gemeinden ein Gefühl der Identität und Gemeinsamkeit.

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