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Hikari ist der Name eines japanischen High-Speed-Zuges auf der Tokaido-und Sanyo-Shinkansen „bullet train“-Strecke in Japan. Er ist langsamer als die Königsklasse Nozomi, aber schneller als der Kodama. Übersetzt bedeutet er „Licht“.
Dieser Zugtyp wurde erstmals im Jahr 1988 auf der Sanyo Shinkansen Strecke zwischen Shin-Osaka und Fukuoka mit 6 Wagen der Serie 0 eingesetzt. Die 0-Serie 12-car SK Einheiten wurden ein Jahre später hinzugesetzt. Vom 11. März 2000 wurde er durch die neue 700 Serie Hikari Rail-Star ersetzt und schließlich am 21. April 2000 zurückgezogen.
Dies war der Premier Service zwischen Tokyo und Fukuoka, der vom 11. März 1989 mit der 16 Wagons umfassenden JR West Serie 100 betrieben wurde, darunter ein Restaurant Wagon. Er operierte mit einer maximalen Geschwindigkeit von 230 km/h auf der Sanyo Shinkansen Strecke (im Vergleich zu den 220 km/h anderer Hikari Züge). Nachdem bereits im März 2000 die Speisewagen eingestellt wurden, wurde die Reihe ab Mai 2002 nur noch auf der Sanyo Shinkansen Strecke eingesetzt. Der letzte Grand Hikari fuhr im November 2002.
Diese Reihe erschien im Sommer 1995 und Verband die Strecke zwischen Shin-Osaka und Fukuoka während der Sommerferien mit speziellen 6-Wagen-Sets der Serie 0 (R2 und R24), die einen Spielbereich für Kinder bereithielten. Alle Sitze waren speziell für Familien mit Kindern ausgestattet.
JR West begann den Betrieb der Hikari Rail Star-Reihe mit dem neuen Fahrplan am 11. März 2000. Dieser Zug ist auf die Sanyo Shinkansen Strecke beschränkt und nutzt die spezielle 8-Wagen-Serie 700. Die Züge mit der auffälligen Farbgebung fahren mit einer Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h. JR West führte die Reihe zum besseren Wettbewerb gegen Fluglinien auf der Route Osaka-Fukuoka ein.
Nozomi ist der schnellste Zug auf der Tōkaidō / Sanyō Shinkansen Strecke in Japan. Der Nozomi hält nur an den größten Bahnhöfen entlang der Strecke zwischen Shin-Osaka und Fukuoka. Die N700 Serie erreicht Geschwindigkeiten von 300 km/h. Die Fahrt von Tokyo nach Osaka, eine Strecke von 515 Kilometer, dauert dadurch 2 Stunden und 26 Minuten.
Die Züge halten an weniger Orten als die Hikari Züge. Auf der Tokaido Shinkansen Strecke halten Nozomi Züge an den Bahnhöfen von Tokyo, Shinagawa, Shin-Yokohama, Nagoya, Kyoto und Shin-Osaka.
Das Wort bedeutet im Japanischen „Hoffnung“ oder „Wunsch“. Der Name Nozomi wurde bereits 1934 für Fernzüge auf der Strecke von Busan in Korea bis nach Mukden (heute Shenyang) in der Mandschurei benutzt. Ab 1938 bis nach Hsinking (heute Changchun) in der Mandschurei. Beide Gebiete waren damals von den Japanern besetzt gehalten. Die 1530 Kilometer lange Strecke dauerte damals über 29 Stunden.
Kodama ist eine der drei Zugverbindungen auf der Tōkaidō / Sanyō Shinkansen Strecke. Kodama Züge halten an allen Stationen, so dass er der langsamste Shinkansen für Fahrten zwischen den großen Städten Tokyo und Osaka ist. Die Kodama Züge werden vor allem für Reisen in und aus kleineren Städten wie Atami verwendet. Reisende zwischen den großen Städten fahren meist mit Nozomi oder Hikari, die an weniger Bahnhöfen halten. Der Name des Zuges steht für das japanische Wort „Echo“.
Kodama Züge Japan fahren in der Regel über kürzere Distanzen als Nozomi und Hikari Züge. Typische Kodama Strecken sind Tokyo–Nagoya, Tokyo–Shin-Osaka, Shizuoka–Shin-Osaka, Shin-Osaka–Okayama, Shin-Osaka–Hiroshima, Okayama–Fukuoka und Hiroshima–Fukuoka, sowie einige kürzere Nachtstrecken. Die Züge der Kodama Reihe sind die gleichen 300-Serie, 700 Serie, und N700 Serien die auch für Hikari und Nozomi verwendet werden. Die ältere 100-Serie wird auch auf der Sanyo Shinkansen Strecke als Kodama eingesetzt. Im Dezember 2008 trat die 500-Serie in Betrieb um die zurückgezogene 0-Serie auf der Sanyo Shinkansen Strecke zu ersetzen.
Die Hayabusa Reihe ist ein High-Speed-Shinkansen der East Japan Railway Company (JR East) zwischen Tokyo und Shin-Aomori, der in Japan seit dem 5. März 2011 eingesetzt wird. Der Name wurde schon früher für einen Express Schlafwagen Service von JR verwendet, der Tokyo und Kagoshima auf Kyushu miteinander verband. Dieser wurde jedoch 2009 eingestellt.
Der Hayabusa Shinkansen ist der erste und einzige Shinkansen, der Tokyo mit dem Norden Japans verbindet. Für die 675 Kilometer lange Strecke zwischen Tokyo und Shin-Aomori braucht der schnellste Hayabusa 3 Stunden und 10 Minuten. Er hält an den Stationen Omiya, Sendai und Morioka. Auf der Fahrt Richtung Tokyo zusätzlich auch in Hachinohe.
Seit März 2013 fährt der Hayabusa nun mit 320 km/h, sodass sich die Fahrtzeit noch etwas verkürzt hat.
Die für den Hayabusa eingesetzte E5 Baureihe besticht durch ihre türkise Farbe und der langen Nase vorne. Jeder Hayabusa Zug Japan fährt mit 10 Wagons. Zu Deutsch heißt Hayabusa Wanderfalke.
Tokyo Monorail, offiziell die Tokyo Monorail Haneda Airport Linie, ist ein Monorail-System, welches den Haneda Flughafen in Ota, Tokyo, mit dem Bahnhof Hamamatsucho in Minato, Tokyo, verbindet. Die Züge verkehren entlang einer erhöhten Strecke, die der Küste der Bucht von Tokyo folgt.
Die Linie wurde 1964 eröffnet, rechtzeitig zu Beginn der Olympischen Sommerspiele in Tokyo. Erbaut von Hitachi Monorail, wurden die ersten Fahrzeuge in Japan nach dem deutschen ALWEG Prinzip (auch die Seattle Center Monorail und die ursprüngliche Disneyland Monorail verwendeten dieses Prinzip) gebaut.
Ursprünglich verband die Einschienenbahn nur Hamamatsucho und den Flughafen ohne Stopp. Die erste hinzugefügte Station dazwischen war Ōi Keibayō-mae 1965 gefolgt von Seibijō 1967.
Heute befördert die Tokyo Monorail Japan täglich 127000 Fahrgäste über neun Stationen hinweg. Damit ist sie die meistgenutzte Einschienenbahn auf der Welt.
Die Osaka Monorail ist eine Einschienenbahn in der Präfektur Osaka und wird von Osaka Monorail Co., Ltd betrieben. Sie stand einst im Guinness-Buch der Rekorde als die längste Monorail der Welt mit über 35 Kilometern Streckenlänge. Abgelöst wurde sie von der Chongqing Monorail in China.
Die Hauptlinie läuft auf einer erhöhten Strecke zwischen dem Osaka International Airport und Kadoma. Sie wurde am 1. Juni 1990 eingeweiht und verband von da an die Strecke zwischen Senri-Chuo und Minami-Ibaraki. Am 30. September 1994 wurde die Strecke um den Bahnhof Shibahara erweitert, am 1. April 1997 um die Station des Osaka Flughafens und am 22. August 1997 erreichte sie ihre bis heute bestehende Strecke zum Bahnhof Kadoma. Eine Fahrt mit der Hauptlinie dauert etwa 36 Minuten.
Das große Kobe-Erdbeben von 1995 konnte die Osaka Monorail ohne größere Schäden überstehen. Damit ist sie eines der sichersten Verkehrssysteme in Japan, welches täglich über 100000 Fahrgäste befördert.
Die SL Yamaguchi ist die berühmteste Dampflokomotive (steam lokomotive) in Japan. Sie verkehrt heute in der Präfektur Yamaguchi im Westen Japans.
Ihre Geschichte beginnt im Oktober 1908 als sie von einer privaten Eisenbahngesellschaft die Städte Shinmachi und Yuda miteinander verband. 1913 wurde sie von der staatlichen Eisenbahngesellschaft übernommen und verkehrte fortan zwischen Ogori und Yamaguchi. Über die Jahre hinweg immer wieder durch neue Modelle ersetzt, wurde sie, wie viele andere Dampflokomotiven auch, aus dem Verkehr genommen.
Doch war die SL Yamaguchi die erste Dampflok, die im Zuge einer Dampflok-Restaurierung schon 1979 für Tourismuszwecke wieder in Gebrauch gebracht wurde. Seit dem fährt sie auf der Strecke von Shin-Yamaguchi nach Masuda in der Präfektur Shimane. Auf der Strecke liegen unter anderem die Städte Tsuwano und Hagi, beide als historische Burgstädte bekannt.
Für die 62,9 Kilometer von Shin-Yamaguchi nach Tsuwano braucht die SL Yamaguchi etwa zwei Stunden. Ältere Modelle der japanischen Lokomotive sind auch im Yamaguchi Museum zu sehen.
Der Keisei Skyliner verkehrt zwischen Keisei Ueno in Tokyo und Narita Airport Station. Er ist die schnellste Verbindung, um von Narita Flughafen nach Tokyo zu kommen. Die einfache Fahrt vom Narita Flughafen nach Nippori in Tokyo dauert etwa 36 Minuten.
Der Skyliner Vorgänger war der Kaiungō Express, dessen Betrieb von Keisei Ueno nach Keisei Narita non-stop am 1. Mai 1952, 26 Jahre vor der Eröffnung des Narita Airports, begann.
Der Kaiungō Express wurde von der 1600-Serie von 1953–1967 betrieben. Obwohl die ersten Züge klein waren, hatten sie Schlafsessel und Fernseher, so dass sie den luxuriösesten Komfort der damaligen Zeit boten. Im Jahr 1967 wurden die Züge der 1600-Serie von Zügen der 3150 und 3200 Serie mit Halbquerlüftungssystemen, Sitzgelegenheiten und U-Bahn-Spezifikationen, ersetzt.
Im Jahr 1972 begann die neue AE-Serie ihren Betrieb als Skyliner, während der Kaiungō weiterhin die Hauptstrecke nachmittags und an Feiertagen befuhr. Der Kaiungō Express wurde jedoch im Dezember 1973 komplett von der AE-Serie des Skyliners ersetzt.
Zur Eröffnung des neuen Narita Airports am 21. Mai 1978 lief der Skyliner schließlich non-stop vom Flughafen bis nach Keisei Ueno.
Anfangs benutzten jedoch nur wenige Fahrgäste den Skyliner, da dieser nicht direkt bis zum Passagier Terminal fuhr und man so noch einen Bus nehmen musste. Daher nahmen viele Fahrgäste den Limousinenbus, der direkt bis zum Terminal fuhr, statt den Skyliner.
Erst am 19. März 1991 eröffnete der neue Narita Airport Bahnhof direkt unter Terminal 1. Sowohl der Skyliner wie auch sein neuer Konkurrent, der JR East Narita Express, begannen ihren Dienst an der neuen Station. Am 3. Dezember 1992 wurde die Strecke bis zu Terminal 2 ausgeweitet.
Im Juli 2010 änderte man die Route zum Flughafen wodurch eine Verkürzung der Fahrzeit um 15 Minuten erreicht wurde. Seitdem ist der Keisei Skyliner die schnellste Verbindung zwischen Narita Flughafen und Zentral-Tokyo.
Die Yamanote Line ist eine Ringbahnlinie in Tokyo und wird von East Japan Railway Company (JR East) betrieben. Es ist eine der verkehrsreichsten und wichtigsten Linien Tokyos und verbindet die meisten großen Bahnhöfe in Tokyo und dessen urbanen Zentren, darunter Ginza, Shibuya, Shinjuku und Ikebukuro.
Erste Streckenteile wurden bereits 1885 gebaut. Der Bau und die Verbindung weiterer Streckenteile führte 1925 schließlich zur heutigen Ringform.
Jeder Bahnhof verfügt über seine eigene Erkennungsmelodie. Die größten Bahnhöfe unterscheiden sogar zwischen ankommenden Zügen im Uhrzeigersinn und denen gegen den Uhrzeigersinn.
Die Yamanote Linie ist in ganz Japan bekannt. Dazu tragen nicht zuletzt Computerspiele wie „Densha de Go“ oder Trinkspiele, bei denen man alle Stationen der Reihe nach aufsagen muss, bei.
Die Enoshima Electric Railway oder Enoden Line verbindet den Bahnhof Kamakura, südwestlich von Tokyo, mit dem Bahnhof Fujisawa in der Präfektur Kanagawa. Die Linie gehört der Odakyu Unternehmensgruppe.
Die Bahn wurde erstmal zu Weihnachten 1900 in Betrieb genommen und bringt bis heute Passagiere durch die Gegend von Fujisawa, Enoshima und Kamakura. Zwar gibt es heute schnellere Verbindungen, doch keine bietet eine so idyllische Reise vorbei an der Pazifikküste und durch das Herz der Stadt von Kamakura. Auch die Wagen versprühen einen nostalgischen Charme.
Die Bahn-Linie misst 10 km mit einer Spurweite von 1067 mm. Sie verbindet fünfzehn Stationen mit einer einzigen Spur, fünf dieser Stationen können zwei Züge aufnehmen, um einen bidirektionalen Verkehr zuzulassen. Die Züge verkehren auf 600 V DC Stromversorgung.