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    Yutate Kagura ist eine im Jonangu-Schrein abgehaltene Schreinzeremonie, die jedes Jahr am 20. Januar stattfindet. Dabei wird in einem großen Metalltopf Wasser zum Kochen gebracht, das von einer Priesterin mit Bambusästen in die Luft gespritzt wird. Das Ritual soll Gesundheit und Glück bringen.

    Geschichte des Schreins

    Die Zeremonie des Yutate Kagura findet im Jonagu-Schrein im Süden Kyotos statt, welcher im Jahre 794 errichtet wurde. Im Süden der Stadt gelegen ist er besonders für seine Rakusuien genannte, ausgedehnte Gartenanlage bekannt. Jedes Jahr am 20. Januar findet in diesem Tempel die Schreinzeremonie des Yutate Kagura statt. Sie wird durchgeführt um für Gesundheit und ein langes Leben zu beten, nahm allerdings als Läuterungsritual und davor als Wahrsagungsritual ihren Ursprung.

    Ein Tanz für die Götter

    Die Veranstaltung beginnt mit einer Prozession der teilnehmenden Priester und Priesterinnen, die sich feierlich auf dem Platz vor der Haupthalle einfinden. Die Priester begeben sich zu einem bereitgestellten Altar und segnen die Zuschauer, bevor vier Priesterinnen auf die Bühne des Schreins treten. Dort führen Sie einen Kagura genannten rituellen Tanz auf, der den Göttern gewidmet ist und zugleich den Zuschauern und Gläubigen Segen spenden und das Böse läutern soll. In ihren rot-weißen Roben und mit speziellem goldenem Haarschmuck tanzen die Priesterinnen zu schintoistischer Schreinmusik, während sie ihre Fächer und Kagura Suzu genannte Glöckchen dazu bewegen.

    Die Yutate-Kagura-Zeremonie

    Im Anschluss beginnt die Hauptattraktion des heutigen Tages. In einem Metalltopf auf der Mitte des Schreinplatzes wird Wasser aus einer heiligen Quelle zum Kochen gebracht. Die älteste Priesterin des Schreins hat die Ehre und die Verantwortung, dieses uralte Ritual ausführen zu dürfen. Sie fügt dem kochenden Wasser Salz, Reis und Sake hinzu, die als Opfergaben für die Götter gedacht sind. Dann wird zu dem Klang von Schreinmusik mit blättrigen Bambusästen im Topf gerührt, um diese schließlich mit ausschweifenden Bewegungen durch die Luft zu wedeln. Dabei verteilt die Priesterin das kochende Wasser in der Umgebung und läutert so dem Glauben nach das Böse. Aus diesem Grund heißt es, dass es Glück und Gesundheit bringen soll, wenn man von dem heißen Wasser getroffen wird. Im Anschluss an die Zeremonie kann man die Bambusäste erwerben. Sie werden gerne als Glücksbringer im Haus aufbewahrt, um die Bewohner so vor Krankheiten zu schützen.

    Die Yutate-Kagura-Zeremonie ist ein schintoistisches Ritual, bei der eine Priesterin kochendes Wasser mit Bambusästen verspritzt. Die besondere Ästhetik des dampfenden Wassers in der eisigen Januarluft macht den Besuch spektakulär mit anzusehen und lohnenswert zu erleben.

    Praktische Hinweise zum Besuch der Yutate-Kagura-Zeremonie

    Zeitraum: 20. Januar

    Anreise von Frankfurt:

    Vom Hauptbahnhof in Frankfurt fahren Sie mit der S-Bahn ca. 12 Minuten zum Flughafen Frankfurt. Von dort fliegen Sie ca. 15 Stunden zum Kansai International Airport. In Japan angekommen nehmen Sie erneut die Bahn zum Hauptbahnhof in Kyoto. Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden. Mit dem Taxi dauert es weitere 10 Minuten, bis Sie den Jonangu-Schrein erreicht haben.

    Die Yutate-Kagura-Zeremonie auf den BCT-Japanfernreisen

    Auf unseren Individualreisen haben Sie die Möglichkeit, die Yutate-Kagura-Zeremonie und viele andere einmalige Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Schreiben Sie uns einfach über das Kontaktformular und unsere Reiseexperten melden sich bei Ihnen.

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