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„Wallfahrtsort der Götter“
Der Daisen-Oki-Nationalpark ist der westlichste Nationalpark Japans und liegt in der Chūgoku-Region. Er erstreckt sich über die Präfekturen Okayama, Shimane und Tottori. Namensgeber ist der Vulkan Daisen. Weitere Vulkane, Vulkaninseln und dichte Wälder bilden den Nationalpark und spezielle Tierarten sind in dieser warmen Klimazone beheimatet. Der älteste Shinto-Schrein Izumo Taisha gehört auch dazu.
Der Daisen ist der höchste Berg in der Chūgoku-Region (1729 m) und wird als Hoki-Fuji aufgrund seiner Ähnlichkeit, von Westen aus gesehen, zum Fujiyama bezeichnet. Die andere Seite des Daisen ist eine zerklüftete Vulkanlandschaft, gezeichnet durch Klippen und Bäume. Seine drei Spitzen sind aufgrund eines Erdbebens nicht mehr sicher, somit ist nur der Misen (Gipfel mit 1709 m) begehbar. Der religiöse Aufstieg ist nur mit Mönchen zusammen möglich.
Sanbesan ist ein Zusammenschluss von sieben Vulkanen. Von diesen ist Osenba mit 1126 m der höchste. Die Flora unterscheidet sich sehr vom Daisen, da starke Winde ein weites Grasland geschaffen haben, das sich über die Gipfel erstrecken und somit gutes Weideland für Rinder darstellt. Aufgrund der fehlenden Wälder ist ganzjährig Vieh auf den Weiden zu sehen.
In Japan gibt es die Kuniga-Küste, die aus 8 km langen Klippen besteht. Diese wurden von den rauhen Winden des japanischen Meeres geformt und sind somit einzigartig. Die bogenförmige Tsuten-bashi Felsformation ist dort zu finden. Genau wie bei Sanbe-san sind hier wenig Wälder zu finden, dafür aber ein tiefgrünes Gras, auf dem Pferde und Rinder stehen.
Akiya liegt im östlichen Teil der Insel Nishinoshima. Der Name stammt aus einer Legende, nach der eine Göttin dort ihr Kind geboren haben soll. Rötlich-braunes Gestein in komischen Formen hat sich aufgrund des Meeres hier gebildet und im Meer vor der Küste gibt es die nördlichste Ansammlung von riffbildenden Korallen in Japan.
Der Oki Shizen Kaiki no Mori (oder „Zurück zur Natur Wald“) ist ein Wald an den Auläufen der Berge Daimanji, Washigamine und Katsurao. Hier werden immer neue Bäume angepflanzt und mit der alten Flora vermischt, sodass der Wald erhalten bleibt. Hier ist auch eine der ältesten Zedern zu finden und eine spezielle Rhododendron Art (Takeda).
Dies ist einer der ältesten und bedeutendsten Shinto-Schreine in ganz Japan. Er liegt in der Stadt Izumo und ist schon mehrere Tausend Jahre alt. Der Schrein wird als ein Wallfahrtsort für Kami (jap. Götter) bezeichnet und das Fest dazu findet am 11. Oktober statt. Der Schrein gehört zu den nationalen Kulturgütern Japans. Nach archäologischen Funden war der gesamte Tempel früher einmal größer und stand zudem auf einem erhöhten Podest.
Im Hiruzen-Gebirge lebt der japanische Riesensalamander (Oki), eine gefährdete Form der Riesensalamander. Dieser kann über 1,5 m lang werden. Am Kap Hinomisaki auf der Insel Shimanehanto liegt ein wichtiger Brutplatz für die Japanmöwe, die dort große Populationen aufweisen kann.
Kerb-Buchen (Fagus crenata), eine natürlich in Japan beiheimatete Buchenart, ist dort in dichten Wäldern zu finden, gemischt mit japanischen Schwarzkiefern und immergrünen Pflanzen, die häufig die Bezeichnung „Daisen“ im Namen haben. Die Pieris Daisen, ein Heidekrautgewächs, ist ausschließlich dort beheimatet. Chinquapin (Scheinkastanie) leben dort in Familien mit japanischen Eichenarten (Quercus salicina) und einer über 800 Jahre alten Zeder.
Im Daisen-Oki-Nationalpark werden mehrere Freizeitaktivitäten angeboten. Am Daisen kann Wintersport betrieben werden. Die Klippen Berge und Wälder laden aufgrund ihrer Ästhetik und Einzigartigkeit zum Klettern und Wandern ein, das Meer zum Schwimmen und Tauchen. Reiten und Tierbeobachtungen sind eine gute Möglichkeit noch mehr vom Park zu erleben.