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  • Der Nikko-Nationalpark

    Karte Nikko-Nationalpark

    Der Nikko-Nationalpark befindet sich im Zentrum der japanischen Insel Hon­shu in der Region Kanto, knapp 140 km nördlich von Tokyo entfernt. Gegründet wurde der Nationalpark am 4. Dezember 1934. Der Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 180000 ha. Er setzt sich für die Erhaltung der natürlichen Um­welt ein. Hier findet man herrliche Landschaften und eine eindrucksvolle und abwechslungsreiche Natur. Die prächtigen Tempelanlagen, der berühmte Toshogu Schrein, uralte Wälder, weite Moorflächen und die beeindruckenden Wasserfälle bieten sich als ideales Ausflugsziel an. Im Nationalpark Nikko herrscht Gebirgsklima. Somit sind die Temperaturen im Sommer mit durch­schnittlich 25 Grad angenehm zu ertragen. Im Winter herrschen hier kalte Temperaturen mit viel Schnee. Somit bietet sich der Nationalpark für Wintersport geradezu an.

    Highlights

    Nikko-Shiranesan

    Nikko Shiranesan

    Zu den landschaftlichen Highlights gehört der Nikko Shiranesan, der 2577 Me­ter über dem Meer liegt. Er zählt zu den berühmtesten Bergen in Japan und besteht aus einer Gruppe von vier Vulkankegeln. Der Nikko Shiranesan liegt tief eingebettet in der Wildnis des Nationalparks. Offene Wanderwege er­lau­ben einen herrlichen Ausblick auf die malerische Landschaft.

    Nantaisan

    Nantai-san

    Der Nantaisan, dessen Gipfel als heilig gilt, ist 2484 Meter hoch und liegt am nördlichen Ufer des Chuzenji-Sees. Der Berg ist ein erloschener Vulkan und bei Wanderern sehr beliebt. Am Gipfel befindet sich der innere Schrein des Futarasan Jinja, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde.

    Senjogahara

    Das Senjogahara Sumpfgebiet erstreckt sich auf einer Höhe von 1400 Me­tern über dem Meeresspiegel im westlichen Bereich des Nantaisan. Die Marsch­land­schaft hat sich infolge vulkanischer Aktivitäten des Berges ent­wi­ckelt. Hier findet man seltene Pflanzen wie die Wasserlilienart Ozekohone und zahlreiche Insekten.

    Kinunuma

    Kinu-numa ist das höchstgelegene Sumpfgebiet (2040 Meter) in Japan und befindet sich im Bereich der Quelle des Flusses Kinu. Hier befinden sich über vierzig verschiedene große Teiche.

    Nasudake

    Nasu-dake

    Nasu-dake steht für eine Gruppe von Vulkanen im nördlichen Teil der Prä­fek­tur Tochigi. Der Chausu-dake mit einer Höhe von 1897 Metern bildet den höchsten Gipfel dieser Gruppe. Der Sanbonyari-dake ist bekannt für seine grüne Vegetation. Der Asahi-dake beeindruckt mit einer atemberaubenden Felswand.

    Nasu Heisei no Mori

    Nasu Heisei no Mori ist ein Waldpark. Ursprünglich gehörte er zur Nasu Imperial Villa, die zum Anwesen der kaiserlichen Fa­mi­lie gehört. Der Park wurde erst im Jahre 2011 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Hier findet man gepflegte Wanderwege, die zu verschiedenen Aussichtsplattformen führen.

    Fauna und Flora

    Sesshoseki-Felsen

    Die einzigartige Fauna und die alpine Flora im Nikko-Nationalpark sind be­ein­druckend. Zahlreiche seltene Fischarten und Wildvögel haben hier ihren Lebensraum gefunden. Auch die Japanmakaken, eine Affenart, sind hier in größeren Mengen anzutreffen. Seltene Pflanzen, wie zum Beispiel die Pinguicula ramosa, die zu den fleischfressenden Pflanzen der Gattung der Pinguicula gehört, säumen die Wege im Nationalpark. Sicheltannenwälder, japanische Lärchen, Pinienwälder und Ahornbäume prägen das Land­schafts­bild. Das Feuchtgebiet hat sich zum Lebensraum japanischer Krab­ben­bäu­me, japanischer Butterblumen, Lilien, Wollgräser und japanischer Azaleen entwickelt.

    Freizeitmöglichkeiten

    Der Nikko-Nationalpark bietet eine breite Palette an Freizeitmöglichkeiten wie zum Beispiel Camping, Klettern, Wandern, Kanu­fahren, Skifahren oder Schnorcheln. Zahlreiche Fußgängerwege, Hinweisschilder und Besucherzentren laden die Gäste des Nationalparks zur ausgiebigen Erkundung der beeindruckenden Landschaft ein. Ob Angel-, Bade- oder Skiurlaub, hier findet jeder das passende Ambiente für einen unvergesslichen Aufenthalt.

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